Ein Donnerstag der zum Freitag wurde

Zumindest für Elisabeth, Gerhard und mich: Voller Erwartung und ein wenig aufgeregt besuchten wir die Generalprobe „der zerbrochenen Krug“. Gespielt wird auf der Freilichtbühne in Barsinghausen. „Seit Januar proben wir zwei- bis dreimal in der Woche“ hörten wir oder „ein wenig Probleme gab es beim Text auswendig lernen“. Als Zuschauer bei der Generalprobe merkten wir nichts davon.
Einen sehr schönen, lebhaften und fröhlichen Nachmittag erlebten wir, nicht nur beim Fotografieren. Auch die Schauspieler begegneten uns aufgeschlossen und freundlich. Gut, dass wir diese Idee, statt an einem Donnerstag wie üblich mit der Donnerstagsrunde an einem Freitag zu fotografieren, umsetzten.

Der zerbrochene Krug, ein Lustspiel von Heinrich von Kleist, wird 19mal auf der Freilichtbühne Barsinghausen gespielt. Regie führt Andreas Barz. Seit drei Jahren hat er das Sagen beim Erwachsenen Theaterstück. Alle Schauspielerinnen und Schauspieler sind Mitglieder im verein der Freilichtbühne und ehrenamtlich tätig. Manche, wie der Gerichtsschreiber Licht (Uli Wagner) gehen täglich noch ihrem Beruf nach. Neben den Schauspielern sind Bühnenbau, Regieassistenz, Maske und Bühnenmalerei wichtig. Auch die Technik muss gelingen, damit die Zuschauer die gesprochenen Worte verstehen oder die Musik, Geräusche zum richtigen Zeitpunkt zu hören sind. Die Souffleuse (Birgit Haschemi) flüstert, wenn auf der Bühne ein kleines Stocken im Text erscheint – für den Zuschauer oft nicht erkennbar -. Alle, auch hinter, neben oder vor der Bühne sind ehrenamtlich im Einsatz und denen ein herzliches Dankeschön.

Um mehr über die Freilichtbühne Barsinghausen zu lesen klickt im Internet die Seite www.deister-freilicht-buehne.de
Dort sind die Termine der Aufführungen Zerbrochene Krud und Aladin und die Wunderlampe zu finden. Natürlich auch die Inhaltsangaben zu den Theaterstücken.

Bleibt mir noch anzumerken: ein Besuch zu beiden Theaterstücken und der Freilichtbühne Barsinghausen lohnt sich.