56. Heimatpolitische Tagung der Kreisgemeinschaft Angerburg
Am Wochenende vom 22. und 23. Februar 2014 fand in Rotenburg (Wümme) die 56.heimatpolitische Tagung der Kreisgemeinschaft Angerburg statt.
Geleitet wurde die Tagung von Kreisvertreter Kurt-Werner Sadowski.
Einleitend fanden regionale Vertreter aus Politik und Verbänden warme Grußworte für diese Veranstaltung. Besonders zu erwähnen ist der Beitrag des Bundestagsabgeordneten Reinhard Grindel und des Sprechers der Landsmannschaft Ostpreußen Stephan Grigat.
Stephan Grigat nahm dann auch die Ehrungen vor und verlieh Reinhard Grindel für seine Verdienste für Ostpreußen, Volk und Vaterland die goldene Ehrennadel der Landsmannschaft Ostpreußen.
Als erster Referent sprach Prof. Dr. Dr. Helmut Jenkis zum Thema "Warum ist Litauen im Memelgebiet gescheiter?" Jenkis benannte als einen der Gründe, daß auch die Teile der memelländischen Bevölkerung, die litauischer Abstammung waren, zum Zeitpunkt des Anschlusses des Memellandes seit Jahrhunderten zu evangelischen Preußen geworden waren, die sich mehrheitlich zu Deutschland hielten.
Im nächsten Vortrag referierte Axel Simanowski, Militärpfarrer i.R. , über "Die Wolgadeutsche."
Abgerundet wurde der erste Tag mit dem gemeinsamen Elchbratenessen.
Am Sonntag folgte der Vortrag von Ansgar Röpling "Polen im 2. Weltkrieg". Röpling betonte seine engen Freundschaften und guten Beziehungen nach Polen. Dies kam dann auch in seinem Referat zum Ausdruck, in dem sich Röpling als glühender bewunderer Polens zeigte. So gewährte er einen Blick durch die „polnische Brille“ auf die Polnisch-Deutsche Geschichte. Dieser Blick erschien leider ein wenig einseitig. Die Geschichte ist nun mal kein Wunschkonzert. Auch wenn der Zeitgeist uns dies vorgaukeln mag.
Es kann gesagt werden, daß der Kreisgemeinschaft Angerburg wieder eine hervorragende und informative Veranstaltung gelungen ist. Man darf schon jetzt auf das nächste Jahr gespannt sein!
Besten Dank für den interessanten Bericht.