Treffen zum Spaziergang
Und auf dem Programm stand das Thema Architektur oder doch eher Stadtansichten von Hannover. Als Treffpunkt wählte ich die Volkshochschule in Hannover. Zumindest sollte es ein Versuch werden, gemeinsam zu gehen und zu fotografieren sowie voneinander lernen. Beim Eintreffen sah ich Andreas, während Katja mit einer Erkältung das Bett hüten musste. Auf diesem Weg noch einmal gute Besserung.
Unterwegs schauten wir unter anderem am Niedersächsischen Hauptstaatsarchiv vorbei, schlenderten zur ev. Reformationskirche. Leider war sie geschlossen, so dass uns der Fußweg weiter zur St. Clemens Kirche führte, zu den Nanas. Auch schauten wir nach rechts und links oder nach unten. Viel gab es zu entdecken und schnell füllten sich unsere Chips. Später ließen wir den Spaziergang bei einer heißen Schokolade und Weizenbier ausklingen.
Für mich ein unterhaltsamer Spaziergang und schön Andreas, dass wir uns gemeinsam aufmachten, das Thema Architektur in Hannover zu entdecken.
Einige Tipps zum Thema
1. Wichtig der Wieder -Erkennungswert, denn ich muss nicht unbedingt ein Gebäude komplett ablichten, sondern im Detail sollte erkennbar sein wo entstand die Fotografie.
2. Innenräume: Die Möglichkeit der Vielfalt bietet sich hier an. Ob mit einem Weitwinkel zu fotografieren oder eine Detailaufnahme, ebenso bieten sich Panoramafotos an. Sie sind sicher ein wenig schwieriger zu fotografieren als ein Landschaftsfoto.
3. Stürzende Linien in der Architekturfotografie stellen sich oft als Problem dar. Sie entstehen beim Fotografieren da die Kamera bei der Aufnahme gekippt wird. Ärgerlich wenn man sich seine Ergebnisse auf dem Rechner anschaut. Oft lassen sie sich durch die Bildbearbeitung entzerren und schon zeigt sich dem Fotografen ein gutes Foto.
4. Lichtquellen oder auch der Lichteinfall sind jedem Fotografen bekannt. Wie in der Landschaftsfotografie erscheinen Gebäude zu unterschiedlichen Tageszeiten in einem „anderen“ Licht. Besonders am Morgen oder Abend ist das Licht wärmer und weicher, doch auch ein bedeckter Tag liefert durchaus reizvolle Ergebnisse. Selbst bei Dämmerlicht oder Dunkelheit gelingen oft interessante Lichtstimmungen, da hier das Kunst- und Tageslicht aufeinander treffen.
5. Bildgestaltung: Möglichkeiten sind, vor dem Gebäude auch die Bewegung mit einzubinden oder auch ein abstraktes Bild zu gestalten oder Format füllend fotografieren. Mit der Unschärfe spielen und z.B. von einer Rolltreppe fotografieren. Es entstehen interessante Aufnahmen. Also einfach einmal versuchen.
Natürlich sind nicht alle Tipps aufgelistet, aber so freue ich mich über weitere Anregungen sowie einen kurzen Kommentar Eurer Erlebnisse und der Vorgehensweise.
Wir freuen uns darauf.
Wieder eine ganz tolle Bilderserie mit gutem Bericht!