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Konjunkturpaket II und die Auswirkungen auf die Lehrter Schullandschaft

Das war ja heute ein ordentlicher Kracher in der Presse: nach 17 Jahren soll der Standort der BBS in der Spreewaldstraße zugunsten eines Ersatzanbaus in Burgdorf aufgegeben werden. Das schlägt jedenfalls die Region in einer Informationsvorlage vom 24.2. vor und entscheiden möchte sie bereits am 24.3.2009.

Was aber denken Lehrter Bürger über diese Maßnahme?
Täglich annähernd 750 Schüler mitten im Zentrum von Lehrte. Dann auf einmal weg. Keine jungen Leute mehr? Oh! Da fehlt doch etwas. Wir sind eine lebendige Stadt mit vielen Jugendlichen und junge Familien wollen wir auch haben. Der Standort ist super gut für eine Schule und besteht dort seit 17 Jahren. So zentral; nicht an der Peripherie, wie in Burgdorf. Auf Nachfrage bei Schülern wird immer wieder die zentrale Lage der Schule hervorgehoben. Sicher, es muss dringend renoviert werden, aber an einen Umzug haben sie dabei nicht gedacht. Sie fühlen sich in Lehrte wohl. Ca. 450 Schüler an der BBS besuchen das Fachgymnasium. Darunter befinden sich viele Lehrter Schüler die einen Wechsel vom Lehrter Gymnasium nach der 10. Klasse zur BBS vollzogen haben, um sich ab der 11. Klasse zu spezialisieren (Wirtschaft/Technik). Der Abschluss ist auch hier die allgemeine Hochschulreife. Die Aussicht, dass die neue Mensa in der Friedrichstraße(Fertigstellung 08/ 2009) mit genutzt werden könnte, wäre ideal für die Schüler. Letztendlich ist das ganze Gebiet auf einen Schulbetrieb zugeschnitten. Neben der BBS befindet sich die Turnhalle Friedrichstraße, das Gymnasium mit 2 Gebäuden und die Alb.-Schweitzer Schule. Warum sollte diese intakte Struktur aufgehoben werden zugunsten, ja zugunsten einer Wohnbebauung, Altersheim, Geschäfte, Bauruine ????? Hätten wir dann in Lehrte ein innerstädtisches Problem mehr?

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7 Kommentare

Tja, was soll man dazu sagen..... Ich hab immer mehr den Eindruck das Politik im Bund, im Land, in der Region und Kommune gegen die Wähler ( die ja auf kommunaler Ebene immer weniger werden was ich gut verstehen kann) und Bürger/rinnen gemacht wird!! Mir fallen auf anhieb viele Beispiele ein.

Dirk, was mir so im Kopf rum spukt ist 1. die immer wiederkehrende Frage, warum halten öffentliche Gebäude nur 40 Jahre und kosten immer mehr als vorher veranschlagt.
2. Warum können die Politiker nicht wie jeder andere Bürger die öffentlichen Liegenschaften a, in Stand halten und b, renovieren und wieder in Stand setzen und zwar zu verträglichen Konditionen?
3. Es ist zwar nicht ungeschickt, die Technikschulen zusammenzulegen,
aber die Folgekosten durch längere Fahrten mit Schulbussen müssen doch auch getragen werden (vom Steuerzahler natürlich).
So könnte man diese Liste endlos weiter führen, aber das weiss ja jeder selbst.
Eine Frage könnte lauten: Wo lassen die rechnen?

Kurt ich bin ganz Deiner Meinung!

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