Fotostammtisch trifft sich „langzeitig“

Beispiel
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Langzeitbelichtung unser heutiges Thema beim Fotostammtisch. An diesem Abend war alles ein wenig anders: erst Theorie und danach das Stativ geschultert, um praktisch das Gehörte umzusetzen. Leider vermasselte uns der Regen das Fotografieren.

Langzeitbelichtung – Spiel mit dem Licht
Ein sicher spannendes Thema der Umsetzung, denn bei dem Thema ist von einer Belichtungszeit die Rede, die u. a. einige Sekunden dauert und sie beginnt, wenn sich der Tag zu Ende geht und die Sonne langsam am Horizont verschwindet. Das heißt auch, bei geringem Licht sind noch gute Fotos zu machen. Längere Belichtungszeiten zeigen uns Lichtspuren beim fahrendem Auto (hat bestimmt schon der eine oder andere versucht) oder Lichtlinien zu ziehen bei einem sich drehendem Karussell. Die Donnerstagrunde versuchte sich beim Schützenfest 2009 und wird dort in diesem Jahr erneut einige Runden drehen.

Einige Tipps zur spannenden Langzeitbelichtung/Nachtfotografie:
1. ISO Wert sollte möglichst niedrig gehalten sein: 100 oder falls möglich an der Kamera 50. Damit wird das Rauschen eines Bildes vermindert und das Foto erhält eine größere Dynamatik.
2. Blende: Bei Spiegelreflexkameras die manuelle Einstellung wählen. Zu empfehlen wäre Blende 8 bis 11. Merken: Fotos bei Nacht, Blende 8!
3. Verschlusszeit: regelt die Dauer der Belichtung und je nach Bildmotiv entscheidet der Fotograf die Fotografin die Belichtungszeit. Als Beispiel sei zu nennen 1 bis 30 Sekunden.
4. Aufnahme im RAW oder JPEG Format, entscheidet sicher jeder Anwender für sich. RAW Aufnahmen (Rohaufnahmen) hat den Vorteil, per Bildbearbeitungsprogramm am PC den wichtigen Weißabgleich zu ändern. (Wichtig ist, dass auf dem Rechner ein Programm liegt, dass die RAW Datei öffnet)
5. Rauschunterdrückung: darüber verfügen Spiegelreflexkameras (wie z.B. die Canon 350D). Belichtungen von mehreren Minuten führen noch zu guten Ergebnissen
6. Bulb: ebenfalls bei den Spiegelreflexkameras zu finden, dazu eine Kabelfernbedienung wählen und mit dem Auslösen belichtet die Kamera so lange so lange der Auslöseknopf gedrückt bleibt. Selbstauslöser wählen wenn man keinen Fernauslöser zur Verfügung steht. Auf keinen Fall den eigentlichen Auslöseknopf an der Kamera betätigen, führt trotz Stativ zu leichten Verwacklungen.
7. Blitz, egal bei welcher Kamera immer ausschalten
8. Bei Nachtaufnahmen/Langzeitbelichtung unbedingt ein Stativ nutzen.

Über weitere Anmerkungen freuen wir uns, denn möglicherweise sind einige Tipps vergessen.

Bürgerreporter:in:

Gertraude König aus Lehrte

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