Berliner Politprominenz in Lauingen - Florian Pronold besucht mit Mirjam Steiner das Berufsschulzentrum

Hochkarätigen Besuch erfuhr Lauingen am Freitagnachmittag: MdB Florian Pronold, SPD, besuchte in Begleitung von Landtagskandidatin Mirjam Steiner, Bürgermeister Wolfgang Schenk und dem versammelten SPD-Kreisvorstand das Berufsschulzentrum. Neben den aktuellen Sanierungs- und Ausbauplänen standen vor allem praktische Fragen der beruflichen Ausbildung im Mittelpunkt der intensiven Diskussion mit dem Schulleiter, OStD Werner Wittmann.
Der Niederbayer Florian Pronold (35) ist Vorsitzender der SPD-Landesgruppe im Deutschen Bundestag sowie stellvertretender Landesvorsitzender der bayrischen Sozialdemokraten. Zuvor war er jahrelang bayrischer Juso-Chef. Vor seinem Jura-Studium hat Pronold eine Ausbildung zum Bankkaufmann absolviert, so dass er sich auch durch seinen persönlichen Bezug besonders für die Situation der beruflichen Ausbildung interessierte.
Nach einem ausführlichen Rundgang mit Rektor Wittmann durch die verschiedenen Fachbereiche hinterfragte Pronold aktuelle Entwicklungen rund um die Situation der Berufsschulen. Dabei standen vor allem die oftmals nicht nachvollziehbare Zuteilung von Fördermitteln aus verschiedenen Töpfen von EU, Bund und Land im Zentrum der kritischen Betrachtung. Bei der besseren Abstimmung dieser Förderpraktiken „an den Schnittstellen“ der verschiedenen Zuständigkeitsbereiche sieht Florian Pronold eine dringende Anforderung an die Bundespolitik. Landtagskandidatin Mirjam Steiner verwies auch angesichts der Situation in der beruflichen Ausbildung darauf, dass der bayrische Bildungssektor auf allen Ebenen einer besseren finanziellen und personellen Ausstattung bedürfe. „Die Dinge liegen oftmals schon im Argen, bevor die Jugendlichen in die Ausbildung einsteigen.“, sagte die Sygensteinerin.
Schelmisch merkte Pronold abschließend an, dass ihn seine Berufsausbildung bei der Sparkasse stark geprägt habe. Denn er habe diese Zeit zusammen mit dem bekannten Kabarettisten Django Asül absolviert. „Tatsächlich is’ aus einem von uns was g’scheids worn. Entscheidens selbst aus wem!“, verabschiedete sich der sympathische Politprofi von den Sozialdemokraten des Landkreises.