Süntelbuche in Lauenau

Hexenholz oder urige Laune der Natur?

Als Hexenholz und Teufelswerk waren sie einst verschrien - verdrehte und miteinander verwachsene Äste, die scheinbar in die Erde abtauchen, um ein paar Meter weiter als Wurzelbrut weiter zu wachsen, waren den Menschen nicht geheuer. Und so fielen viele Süntelbuchen vor rund 100 Jahren der Axt zum Opfer. Dabei handelt es sich bei dem Baum mit der außergewöhnlichen Wuchsform lediglich um eine seltene Varietät der Rotbuche.

Ein besonders schönes Exemplar könnt ihr im Volkspark von Lauenau bestaunen. Hier steht die wohl älteste und größte Süntelbuche der Welt. Um die 200 Jahre soll sie schon auf dem Buckel haben. Da inzwischen ein Pilz den Baum geschwächt hat, wird er von einem Zaun gesichert. Nah heran darf man trotzdem. Und jetzt im Sommer könnt ihr unter dem grünen Blätterdach leicht ins Träumen geraten. Wenn im Herbst der Nebel über die Felder in den Volkspark zieht, herrscht rund um die Süntelbuche sicher eine eher mystische und unheimliche Stimmung. Wir kommen sicher wieder, um dann unsere Phantasie spielen zu lassen.

Kennt ihr schon die Süntelbuche im Berggarten Herrenhausen? Sie ist einfach verwunschen schön.

Wenn ihr mehr von diesen urigen Bäumen sehen wollt, solltet ihr einen Bummel durch den Kurpark von Bad Nenndorf unternehmen. Hier gibt es gleich eine komplette Allee voller Süntelbuchen.



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