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BSV Hannovera Gleidingen wandert im westlichen Deister

Am 10. April 2011 war Wandern angesagt.
Um 9.00 Uhr ging es mit fünf Autos, besetzt mit achtzehn Wanderfreunden zum Ausgangspunkt der geplanten Deisterwanderung – nach Lauenau. In der Unteren Triftstraße wurde der fahrbare Untersatz abgestellt und auf Schusters Rappen umgestiegen.
Das Wetter konnte kaum besser sein und zurückblickend sah man sehr schön Lauenau liegen, dahinter den Süntel, und wie die Berge sonst noch so heißen.
Im Wald staunte man über die Mengen geschlagenen Holzes. Es lagen dort Stämme mit beachtlichem Umfang zum Abtransport bereit.
Wir wollten nun eigentlich auf gut begehbarem Untergrund den Kammweg erreichen. Allerdings unterlief unserem Wanderführer, der aus verständlichen Gründen in diesem Zusammenhang nicht namentlich erwähnt werden möchte, ein kleiner Fehler. An einer Kreuzung gab er die falsche Richtung vor. Aber immerhin bemerkte er diesen Irrtum noch rechtzeitig, um einen schmalen Weg bergauf wählen zu können. Bergauf führt nämlich immer zum Kamm.
Nach einer Weile verlief sich aber der Weg in eine große Lichtung. Hier galt es, Mut und Kraft zu tanken. Es gab eine Runde Dextro- Energen, und jedem schwante, dass uns einiges erwartete. Die Lichtung ging zu Ende, dafür konnte man aber zwischen den Bäumen die Spur eines Pfades erahnen. Dem Pfad zu folgen war in dieser Situation alternativlos.
Hier muss man den Teilnehmern - einschließlich einer Gastwanderin - Achtung zollen, da alle ohne Murren den Weg ins Ungewisse mitmachten. Dieser Mut wurde denn auch nach einiger Mühsal belohnt. Wir erreichten einen Weg, der unserem Wanderführer, dessen Namen man jetzt hätte nennen können, sehr bekannt vorkam.
Dieser Weg führte mit einem kleinen Schlenker zum Kammweg und weiter, wie vorgesehen, zur Alten Taufe.
Der markante Findling, etwas abseits vom Weg, wurde begutachtet. Natürlich wusste jeder eine der möglichen Deutungen dieses Steines, in dessen Mulde das Wasser nie austrocknet.
Erklärungen kann man dem Internet entnehmen.
Kurz vor dem Nordmannsturm ging es dann abwärts bis zur Teufelskanzel, die einen kurzen Stopp wert war. Einige der Jüngeren erprobten - schon wieder leicht übermütig - ihre Kletterkünste.
Über einen etwas holprigen Weg nach unten erreichten wir die Wallmannhütte, die bei solchem Wetter den Wunsch nach einem Picknick im Freien weckte.
Wir mussten allerdings weiter; denn um 13.30 Uhr – für einige v i e l zu spät- war für uns ein Tisch im Forsthaus Blumenhagen reserviert.
Dort trafen wir dann auch pünktlich ein, mussten aber feststellen, dass das schöne Wetter noch andere Hungrige angelockt hatte.
Nach der sich daraus ergebenden etwas längeren Wartezeit kamen wir schließlich doch noch zu unserem Mittagessen, das allerdings sehr gut war.
Die letzte Strecke – sie dauerte vielleicht eine halbe Stunde - bis nach Lauenau war ein wenig eintönig, da es sich um eine asphaltierte Straße mit leichtem Kraftfahrzeugverkehr handelte.
Als Entschädigung wurde uns aber noch einmal ein herrlicher Blick in die frühlingshafte Umgebung geboten.
Ohne personellen Schwund traten wir danach die Heimreise nach Gleidingen an.
Der nächste Wandertermin ist der 15. Mai und führt von Rheden in die Sieben Berge.
Gäste sind dazu herzlich eingeladen.

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1 Kommentar

Das ist ja mal ein lustiger Beitrag: "Ohne personellen Schwund traten wir danach die Heimreise nach Gleidingen an." ; )))

Euer Wanderführer hätte den Umweg querfeldein als pure Absicht und Abenteuertour verkaufen sollen. Das hättet ihr doch bestimmt nicht gemerkt. ; ))))

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