Freiwillige Feuerwehr Langweid - Leistungsprüfung „Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“ - zweimal ohne Fehler !!
Zehn Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau der Freiwilligen Feuerwehr Langweid absolvierten die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“ in zwei Durchgängen ohne Fehler. Die vor zwei Jahren neu strukturierte Leistungsprüfung orientiert sich am täglichen Einsatzgeschehen der Feuerwehren, heißt es in der aktuellen Prüfungsrichtlinie. Eine solide Leistung bestätigte auch Kreisbrandinspektor Rainer Kuchenbaur der Langweider Wehr. Für Jürgen Brummer, der das Gold-Rote Leistungsabzeichen erreichte, war es die letzte Leistungsprüfung.
Langweids stellvertretender Kommandant Stephan Kratzer formte in den Vorbereitungsübungen aus den Feuerwehrleuten aller Leistungsstufen zwei schlagkräftige Teams. Als Ausgangslage für die Einsatzübung wird ein nächtlicher Verkehrsunfall angenommen. Ein Schrottfahrzeug mit einer Puppe als eingeklemmten Fahrer dient als Prüfungsszenario. Mit dem Absitzen aus dem Einsatzfahrzeug beginnt die Leistungsprüfung. Nach dem Einsatzbefehl ist die Verkehrsabsicherung zu erstellen, die Einsatzstellenbeleuchtung in Betrieb zu nehmen und die Sicherung gegen Brandgefahr zu gewährleisten. Der Melder betreut die verunfallte Person und das Unfallfahrzeug ist zu sichern und zu unterbauen. Zwischenzeitlich sind auch die Rettungsschere und der Spreizer in Position gegangen und sind einsatzbereit. Das wechselweise Öffnen und Schließen von Schere und Spreizer simuliert dabei den Rettungsvorgang der eingeklemmten Person. Um die 240 Sekunden Zeitvorgabe einzuhalten, ist ein äußerst konzentrierter Prüfungsablauf erforderlich. Zudem gibt es stufenabhängige Zusatzaufgaben. Bei der Stufe eins sind Einzelaufgaben aus der Gerätekunde gefordert. Ab der Stufe zwei sind Truppaufgaben zu bewältigen. Aufgaben wie die Handhabung der Motorkettensäge, der hydraulische Rettungssatz, die Flutlichtstrahler mit Stativ oder die stabile Seitenlage werden dabei ausgelost und sind umfassend vorzuführen und zu erläutern. Ab Stufe fünf steht auch noch das Erkennen von Gefahrgutkennzeichen auf dem Prüfungsprogramm. Den ersten Prüfungsdurchlauf meisterte die Gruppe um Routinier Jürgen Brummer unter dem Kommando von dem als Gruppenführer agierenden stellvertretenden Kommandanten Stephan Kratzer in einer sportlichen Zeitvorgabe und sogar ohne einen Fehlerpunkt. Aber auch die zweite Gruppe, wieder mit Stephan Kratzer als Gruppenführer, zeigte mit einem routinierten Prüfungsablauf ebenso eine fehlerfreie Leistung und konnte die benötigte Zeit sogar noch unterbieten. Kreisbrandinspektor Rainer Kuchenbaur und die Schiedsrichter Bernd Schiffelholz, der neue Kreisjugendwart, sowie Kreisbrandmeister Wolfgang Baumeister attestierten den Prüflingen eine tadellose Leistung. Auch Langweids Kommandant Markus Kopold freute sich über den fehlerfreien Prüfungsverlauf und bedankte sich für den Fleiß bei den Vorbereitungsübungen. Aus den Händen von Kreisbrandinspektor Rainer Kuchenbaur erhielten das Leistungsabzeichen der Stufe Bronze: Markus Urbanski und Martin Buchart. Silber erhielten Holger Pauli, Martin Schallner, Lisa Gebauer, Fabian Greppmeier und Robert Schallner. Gold erzielten Christian Steiner, Dominik Kratzer und Christopher Wollmann. Jürgen Brummer erhielt das höchste Abzeichen der Stufe Gold-Rot (art.).
Bürgerreporter:in:Johann Buchart aus Langweid am Lech |
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