myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Jagd in Deutschland ist tierschutzgerecht

Zum Welttierschutztag erklärt der Deutsche Jagdschutzverband warum dies so ist

djv Berlin - Die Jagd in Deutschland ist eine ursprüngliche und tierschutzkonforme Beschaffung tierischer Nahrungsmittel, darauf macht der Deutsche Jagdschutzverband (DJV) anlässlich des Welttierschutztages aufmerksam. Nachhaltige Jagd, wie sie in Deutschland ausgeübt wird, hat die Weltnaturschutzunion (IUCN) sogar bereits 2000 als eine Form des Naturschutzes anerkannt.

Anders als im Schlachthof, trifft der Schuss des Jägers das Tier unvorbereitet. Jagdgeschosse sind so konstruiert, dass sie schnell und damit tierschutzgerecht töten. Zudem verbringen Wildtiere ein Leben in der freien Natur. Medikamente, Kraftfutter oder Tiertransporte sind nicht notwendig. Auch Lebend- und Totfangfallen sind tierschutzgerecht. Anders als beispielsweise frei verkäufliche Mausefallen unterliegen sie strengen Vorgaben. Jäger lernen außerdem während ihrer Ausbildung den sicheren Umgang mit Fanggeräten.

Die Ausübung der Jagd basiert auf klaren gesetzlichen Vorschriften. Viele Teile des Jagdrechts dienen ausschließlich dem Tierschutz. Zum Beispiel dürfen Elterntiere während der Jungenaufzucht nicht bejagt werden (§22 Abs. 4 BJagdG). Es ist nicht erlaubt, Wild an seinen Wohnstätten zu beunruhigen und zahlreiche Jagdmethoden sind verboten (§19 BJagdG). Weidmänner absolvieren eine umfangreiche staatliche Prüfung, bevor sie den Jagdschein erhalten. Fachbereiche wie Biologie von Tieren und Pflanzen, Fleischhygiene, Waffenrecht und Waffenhandhabung, Naturschutz-, Waffen- oder Lebensmittelrecht werden in den Jagdschulen unterrichtet. Für das sogenannte “Grüne Abitur” pauken sie im Regelfall mindestens 120 Stunden Theorie – plus Praxiseinheiten in vielen Fächern. Zum Vergleich: Für den Fahrzeugführerschein sind etwa 40 Stunden Theorie üblich.

Die Jagd ist viel mehr als nur das Erlegen von Tieren. So hegen und pflegen Jäger jährlich Hecken – als Lebensraum vieler Tierarten -, die so lang sind wie die Chinesische Mauer. Die Hegeverpflichtung umfasst sogar besonders gefährdete und streng geschützte Arten wie Luchs, Fischotter, Seehund und Seeadler: Weil sie allesamt dem Jagdrecht unterliegen, sind Jäger verpflichtet, lebensraumverbessernde Maßnahmen umzusetzen. Jäger haben beispielsweise die Wiederbesiedlung Schleswig-Holsteins mit Seeadlern und Uhus maßgeblich unterstützt. Dass der Seeadler 2009 von der Liste bedrohter Arten genommen werden konnte, ist auch einer ihrer Verdienste.

Weitere Beiträge zu den Themen

NaturschutzJagdNaturJägerWildtiereVerbraucherinformation

1 Kommentar

So kann man sich die Jagd natürlich auch schön reden.
Jagd ist vorallem ohne Zweifel keine Notwendigkeit zur Beschaffung tierischer Nahrungsaufnahme.

Der Schuss des Jägers trifft das Tier unvorbereitet, aber wie oft ist ein solcher Schuss tatsächlich tötlich? Wie oft schießt ein Jäger daneben? Wie oft schießen Jäger daneben, auf die Mitjäger, Wanderer gar Hunde und Katzen?

Elterntiere dürfen während der Jungenaufzucht nicht bejagt werden? Doch gilt dies doch nicht für alle Wildtiere. Und die Jungtiere selbst dürfen ebenfalls bejagt werden. So heißt es doch, dass Junge Fuchswelpen sofort bejagt werden dürfen wenn sie den Bau verlassen!

Weidmänner absolvieren eine umfangreiche staatliche Prüfung. Alles schön und gut, und wie schaut es bei den Hobbyjägern aus, wovon es mehr als geprüfte Jäger gibt?!

Wenn so viel theorie gepauckt wird, wieso wird denn immer noch nicht verstanden, dass je mehr bejagt wird es mehr Wild gibt? Es existieren doch schon so viele wissenschaftliche Studien darüber!

Jäger pflegen diese Hecken auch nur um weiterhin tolleriert zu werden und vesuchen durch Öffentlichkeitsarbeit von der Bevölkerung Pluspunkte zu gewinnen.

http://www.abschaffung-der-jagd.de/index.html

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite