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Frühlingszeit ist Zeckenzeit

Wie schützt man sich am besten in Wald und Wiese?

Münster - Es ist wieder so weit, die ersten Zecken wurden dem Hund aus dem Fell gezupft und die Suche nach den Blutsaugern am eigenen Körper wird zum gewohnten Ritual nach dem Waldausflug. Die Initiative Natürlich Jagd (www.natuerlich-jagd.de) gibt hilfreiche Tipps, wo sich Zecken aufhalten, welche Kleidung sinnvoll ist und wie man einen Zeckenbiss bei Mensch und Tier behandelt.

Zecken sind am häufigsten im Unterholz oder auf niedrigwachsenden Pflanzen wie Gras oder Farn zu finden. Bei Berührung streifen sie sich einfach ab und klammern sich an ihren potenziellen Wirt. Daher empfiehlt es sich, bei Spaziergängen immer lange Hosen, geschlossene Schuhe und langärmlige Oberteile zu tragen. Gerade bei Kindern sollte darauf geachtet werden, da diese sich oft neben den Wegen aufhalten. Einen zusätzlichen Schutz bieten Abwehrmittel zum Auftragen auf die Haut. Für Vierbeiner empfiehlt sich vorbeugend ein Zeckenmittel vom Tierarzt. Trotzdem sollte nach jedem Spaziergang eine gründliche Suche nach den sehr kleinen Blutsaugern erfolgen.

Eine Zecke hat sich eingestochen, was ist zu tun?

Es gibt mehrere Möglichkeiten und Werkzeuge, um eine Zecke zu entfernen. Ist die Zecke an einer schwer erreichbaren Stelle oder besteht Unsicherheit, wie der Parasit korrekt entfernt wird, ist ein Besuch beim Hausarzt der sicherste Weg. Selbst kann man eine Zecke am besten mit einer Zeckenzange oder Pinzette direkt über der Haut greifen und mit etwas Zug entfernen. Nicht empfehlenswert sind Alkohol, Benzin oder Nagellackentferner, um die Zecke zu töten. Diese Mittel erhöhen das Risiko einer Übertragung der im Körper der Zecken befindlichen Krankheitserreger.

Natürlich Jagd empfiehlt, nicht allzu lange mit dem Entfernen zu warten, da sich Borreliose- Bakterien nach zwölf bis 24 Stunden und FSME-Viren (Frühsommer-
Meningoenzephalitis) schon nach wenigen Minuten ausbreiten und im Körper vermehren.
Ein häufig auftretendes Problem beim Entfernen von Zecken ist der zurückbleibende Kopf. Hier gilt jedoch Entwarnung: In den meisten Fällen stößt der Körper den Zeckenkopf nach ein bis zwei Tagen von alleine ab. Passiert dieses nicht oder sind starke Rötungen rund um den Zeckenstich zu sehen, ist ein Besuch beim Arzt unumgänglich.

In Regionen wie Baden-Württemberg, Bayern oder Niedersachen empfiehlt Natürlich Jagd, sich gegen die FSME-Viren impfen zu lassen. In solchen Gefahrengebieten übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Impfung. Eine Impfung gegen Borreliose gibt es für Menschen nicht.

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4 Kommentare

Gut mal darüber geschrieben, auch dieses Übel ist wieder in der Natur unterwegs, es sind diese weiblichen Spinnentiere, die so einen Hunger auf das Blut der Wirbeltiere und Menschen haben ! Viele Grüße Wolfgang

auf Zecken zu achten wird immer wichtiger, da die Prozentzahl der Krankheitsüberträger bei ihnen immer weiter gestiegen ist

Die übertragen echt fiese Krankheiten,vor denen habe ich echten Respekt !
Meinen Hund erwischte es voll-3 fach Borreliose-Herzschäden,Schmerzen,Nierenschaden-und FSME-er war den Rest seines Lebens Autistisch !

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