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„Bundesprogramm Wiedervernetzung“ nun als Druckversion

  • Grünbrücke A 8 bei Aichelberg
  • Foto: © Innenministerium Baden-Württemberg /djv
  • hochgeladen von Karl-Heinz Huber

„Bundesprogramm Wiedervernetzung“ nun als Druckversion
Ministerium veröffentlicht Broschüre mit umfangreichem Kartenmaterial

djv Berlin - Nach dem Beschluss eines deutschlandweiten Programms zum Bau von Querungshilfen durch das Bundeskabinett Ende Februar 2012 liegt nun das „Bundesprogramm Wiedervernetzung“ in gedruckter Form vor. Darin sind 93 Konfliktstellen an bestehenden Straßen benannt, die prioritär entschärft werden müssen. In dem 30 Seiten umfassenden Bericht wird zudem die Bedeutung der Vernetzung von Lebensräumen für den Erhalt der biologischen Vielfalt thematisiert. Herausgeber ist das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU).

Insbesondere der DJV und weitere Naturschutzverbände sowie der ADAC haben sich für die Umsetzung des Programmes stark gemacht. Der DJV hat seit 2001 maßgeblich die Entwicklung eines bundesweiten Konzeptes von Lebensraumkorridoren vorangetrieben. Die daraus resultierende Karte war eine entscheidende Grundlage für das Bundesprogramm Wiedervernetzung.

Die Zerschneidung der Landschaft durch das dichte Verkehrsnetz und die zunehmende Verkehrsdichte engen die vorhandenen Lebensräume von Tieren und Pflanzen immer stärker ein. Der Tod von jährlich hunderttausenden Tieren auf Deutschlands Straßen, genetische Verarmung – wie sie bereits in Schleswig-Holstein an einer Rotwildpopulation nachgewiesen wurde – und die Verhinderung der Wiederausbreitung seltener Arten wie zum Beispiel Luchs, Wildkatze oder Fischotter sind oft die Folge. Der Bau von Querungshilfen, wie Grünbrücken oder Ottertunnel, ist eine Maßnahme, dem entgegenzuwirken.

Die Broschüre „Bundesprogramm Wiedervernetzung – Grundlagen – Aktionsfelder – Zusammenarbeit“ kann im Jagdnetz heruntergeladen werden oder über das BMU direkt bestellt werden.

Informationen zu den Holsteiner Lebensraumkorridoren gibt es hier.

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