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BUND unzuverlässig und polemisch in Sachen Jagd

Landesjagdverband NRW weist tatsachenfreie Behauptungen zurück

4. September (ljv nrw) Düsseldorf - Der Bund für Umwelt und Naturschutz entfernt sich immer weiter aus dem Kreis ernstzunehmender Sachverständiger, wenn es um Jagd und Jäger geht. Mit diesen Worten hat der Landesjagdverband NRW (LJV) auf erneute Behauptungen des BUND in der WDR-Fernsehsendung „Westpol“ am Sonntag (2. September) reagiert. Ein BUND-Sprecher hatte behauptet, 93 Prozent aller Wildtiere würden von Jägern aus „purer Lust am Töten“ gestreckt. „Das ist eine tatsachenfreie Behauptung und der bewusste Versuch, Jagd und Jäger zu diskriminieren“, so der Landesjagdverband. Niemand und schon gar nicht die nordrhein-westfälische Landesregierung werde sich auf unzuverlässige und polemische „Ratgeber“ wie den BUND in der Auseinandersetzung um das künftige Jagdrecht im Land verlassen können.

Entgegen den BUND-Behauptungen dienen gemäß behördlicher Streckenstatistik in NRW 82 Prozent der Jagdstrecke dem menschlichen Verzehr. Die Zahl der verzehrbaren Individuen reduziert sich lediglich um den Anteil des im Straßenverkehr und durch Wildkrankheiten verendeten Wildes, dessen Fleisch aus hygienerechtlichen Gründen nicht in Verkehr gebracht werden darf.

Von den verbleibenden 18 Prozent der erlegten Wildtiere, die nicht für den menschlichen Verzehr genutzt werden, machen nicht verzehrfähige Beutegreifer wie Füchse und Marder, Iltisse und Wiesel etwa 5 Prozent der Gesamtstrecke aus. Die Felle dieser Wildarten werden aber traditionell genutzt. Ein weiterer Teil (ca. 13 Prozent der Streckenstatistik) wird aus Gründen des Wildschutzes, des Artenschutzes, der Wildschadens- oder Tierseuchenprävention erlegt. Hierzu zählen in NRW insbesondere Waschbären, Aaskrähen und Elstern.

Hier geht's zum Westpol-Beitrag
(Beginnt bei 12:06 min).

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2 Kommentare

Natur"schutz"betriebe sind auch auf Einnahmen angewiesen... und mit Übertreibungen bei der Werbung wird doch überall gearbeitet - also auch bei denen... insofern sind solche Aussagen nicht überraschend, wenn auch ärgerlich ;)

Ausserdem versteh ich nicht, was daran so schlimm sein soll, wenn Jäger Spaß am Jägerjob haben... sollten 100% sein und nicht 93% ;)

Btw, die Jagdhasser kann man mit sachlichen Artikeln eh nicht überzeugen... die haben ihre Vorurteile und "Religion"... da kann man nichts machen...

(siehe z.B. allein schon bei MH den Menschenhass auf Jäger, wo zur Jagd auf Jäger aufgerufen wird: http://www.myheimat.de/hohenahr/natur/ein-skrupell... )

> "Auch ich habe 2 Jäger im Freundeskreis. Sie berichten durchaus Ähnliches"

Was genau?
Dass Menschen von Natur aus Lust am Jagen haben, bestreitet ja keiner - aber dass 93% der Tiere nur deshalb geschossen werden, ist doch infantile Ökomär der Jägerhasser!

Immerhin gibt es wohl kaum ein Land, wo das Jagen so extrem eingeschränkt und reglementiert wird, wie in Deutschland. Hier kann keiner rumrennen und Viehzeugs einfach abknallen, weil ihm grad danach ist!

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