Die Reise nach Katar und zurück
Eine Fußball WM die wohl keinen vom Hocker riss. Nicht wie üblich zur WM-Zeit, wo haufenweise Fan-Artikel in allem Märkten angeboten wurden. Kein Auto mit eine Landesfahne, kein großer Tumult um die WM, außer den negativen Berichterstattungen zum Land Katar. Und immer wieder in der Frühzeit die Frage, sollte man teilnehmen oder es lieber sein lassen, wegen den Menschenrechtsverletzungen? Und nun in die DFB-Elf draus und darf heute nach Hause fliegen.
Im wahrsten Sinne, eine Fußball-WM die eigentlich nicht wirklich eine ist. Da wird in einem Land die WM ausgetragen, die mit Fußball nicht wirklich was am Hut hat. Der Sinn, warum dort diese in den Wintermonaten stattfinden musste, ist eine rein wirtschaftlich-politische Geschichte aus Katar. Man hat dort sich alles so hingebogen, dass man den Statuten der FIFA gerecht werden kann, und Geld fließen lassen. Ob dies wohl auch ein Grund dafür ist, dass hier diese WM wie ein sportlicher Fremdkörper in einem fremden Land ausgetragen wird?
Mit einer Fußball-WM konnten die Regale Kassen im Handel durch Werbeartikel immer schön gefüllt werden. In allen möglichen Formen wurden diese angeboten und Autos mit den Flaggen der einzelnen Nationen gesehen. Doch dies war hier und dieses Mal eine komplette Fehlanzeige. So, als wäre diese nicht wirklich vorhanden. Diese spielte nur wirklich in den Medien ab, mit Werbung, und nicht wirklich wohl von der Anhängerschaft angenommen.
Deutschland ist in der Vorrunde ausgeschieden. Vielleicht hatte man dies auch schon frühzeitig kommen sehen, mit dem zusammengestellten Kader? Sicherlich ist die DFB-Elf mit dem Ziel dort hingefahren, Weltmeister zu werden. Jedoch viele Pannen haben hier der deutschen Elf einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es lief nicht wie es laufen hätte sollen. Wie so oft gibt sie Millionen von Fachleuten an den TV-Geräten, die genau wissen an was es gemangelt hat. Doch leider hatten diese nicht die Telefonnummer von Hansi Flick, um mit ihm darüber zu debattieren und die Aufstellungen genial vorzunehmen.
Man muss allerdings auch betonen, die deutsche Elf hatte das Pech auf ihrer Seite. Defensive hin oder her, Mittelfeld zu schwach, Torwart zuerst gelangweilt und dann läppische Bälle in seinen Kasten gelassen. Allein an diesem Spiel gegen Costa Rica waren über dreißig Torschüsse der Deutschen zu verzeichnen, ein Bruchteil davon des Gegners. Auch gegen Spanien waren Chancen vorhanden, die nicht genutzt werden konnten. Es hätte eben nicht sein sollen.
Aber vielleicht klappt es ja in zwei Jahren, im eigenen Land, wieder einmal Europameister zu werden, während wohl in Katar die vorhandenen und 245 Milliarden schweren Fußballstadien einem anderen Nutzen zugeführt werden, oder vielleicht sogar verwaisen und wieder abgerissen werden……
Hallo lieber Luis,
die WM dieses Jahr war wirklich ein ziemliches Trauerspiel. Und uns in Deutschland Zusammengeschweißt hat es auch nicht. Ein wirklich toller Beitrag ich finde es toll , daß Du Dir Gedanken über die WM gemacht hast und es mit uns allen teilst! Daß sich Leute heutzutage noch gedanken über IGRENDETWAS machen ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich!
Ich habe mir auch noch mehr Beiträge von Dir angesehen, ich finde es Toll , daß Du auch Gedichte schreibst! Freude an literatur ist mittlerweile auch rar gesät.
Auf eine tolle MyHeimat-Freunschaft!
Die Besten Grüße aus NEA,
Klaus:-)