Familienhunde auf dem Prüfstand

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Prüfung zum Familienbegleithund

Vierbeiner der Hundeschule Mittelschwaben wurden ausgiebig getestet

Zur jährlichen Familienbegleithundeprüfung (GFBH) traten heuer, nachdem sie sich in zahlreichen Stunden hierauf vorbereitet hatten, insgesamt vier Teams an und zeigten am Wochenende ihr Können.

Geprüft wurde wieder in zwei Stufen. Die beiden Anfänger und Junghunde in Stufe 1 nur angeleint, die fortgeschrittenen Teams in Stufe 2 auch im Freilauf. Erst nachdem die Hundeführer ihr Wissen in der Theorie unter Beweis gestellt hatten durften sie mit ihren Hunden zur Wesensüberprüfung und dem anschließenden Gehorsamsteil antreten.

Die Gewichtung bei der Familienbegleithundeprüfung liegt auf der Wesensbeurteilung und der Kontrollierbarkeit der Familienhunde in alltäglichen Situationen, weshalb diese auch ausgiebigst auf neutralem, öffentlichem Gelände geprüft wurden.
Begutachtet wurde das Verhalten der Hunde in Alltagssituationen, wie etwa der Begegnung mit fremden Hunden, das Bedrängt werden von fremden Menschen, wie es auf Märkten vorkommt, schreiende, rennende oder Ball spielende Kinder, Skater, Fahrradfahrer, ungewöhnlich gekleidete und sich bewegende Menschen waren ebenso Inhalt der Wesensbeurteilung, wie das Warten und anschließend disziplinierte Aussteigen aus dem Auto, sowie die Leinenführigkeit unter Ablenkung.
Wer seinen Hund frei laufen lassen möchte, für den sollte das Abrufen aus allen erdenklichen Situationen, sowie das geduldige Abliegen neben einer Parkbank oder in einem Cafe kein Problem darstellen. Auch wie sich der einzelne Hund in extremen Stresssituationen benimmt floss in die Wesenbeurteilung mit ein.

Alle vier Teams bekamen hier von den Prüfern hervorragende Leistungen bescheinigt und konnten auch im Anschluss hieran noch durch ihre hundesportlichen Unterordnungsleistungen überzeugen.

Die beiden Prüfer betonten zum Abschluss nochmals, dass das Wichtigste an einem Familienbegleithund starke Nerven und eine gute Kontrollierbarkeit sind. Würden alle Hundehalter so verantwortungsbewusst mit Ihren Hunden umgehen und diese so erziehen, dass sie niemanden belästigen, so wären Maßnahmen wie die Leinenpflicht gar nicht erst notwendig.

Bürgerreporter:in:

Beate Ohnesorge aus Krumbach

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