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Zwischen Internetkauf und dem regionalen Einzelhändler

Der Mensch ist bequem geworden. Der Internetanschluss gibt einem Einblicke in die große weite Welt, kann zu Mitternacht noch stöbern und shoppen. Schön für die einen, doch was passiert mit unseren Innenstädten?

Werden die Kleinstädte bald zu Geisterstädte?

Der Interneteinkauf hat natürlich auch seine Vorzüge, keine Frage. Doch wo fließt das Geld hin, wohin gehen die Gewerbesteuern?
Brauchen wir nur noch die Kleinstädte um zu flanieren?
Allerdings wer zieht es vor durch die leeren Straßen zu ziehen, keine Schaufenster mehr, oder leer und öde?
Klar, man sitzt schön zuhause, des nachts oder wann auch immer und sucht sich seine Artikel heraus, mit ein paar Klicks ist man schon Besitzer dieser Waren und bekommt sie bequem ins Haus geliefert.
Nun passt die Hose, die Bluse nicht, das Gerät entspricht doch nicht meinen Anforderungen oder diese Digitalkamera ist so kompliziert zu bedienen, was tun?
Kein Problem, Hose und Bluse wird zurück geschickt, Rückschein liegt ja bei, und alles kostenlos. Ebenso verhält es sich mit dem Gerät und mit der Kamera, nun ja, da gehe ich jetzt einfach zum nächsten Fachhändler und lasse es mir erklären. Der ist ja vom Fach und hat die gleichen Geräte im Angebot.
Nun soll er, kostenlos, seine Zeit mit der Erklärung verbringen?

Billig ist nicht immer günstig

Mit Hose und Bluse versucht man das Spiel noch zwei drei Mal, immer passt es nicht, die Abbildung entspricht nicht dem gewünschten Artikel.
Letzten Endes geht man in die Kleinstadt ins Modehaus und probiert drei - vier Kleidungsstücke an, diskutiert dabei noch ein wenig mit der Verkäuferin und fragt sie nach ihrer Meinung, und schon hat man Zeit, und unter Umständen auch Geld gespart.
Den PC, die Digi, den Fernseher oder die Handwerksmaschine im regionalen Fachhandel gekauft, passgenau zugeschnitten und dazu vielleicht noch ein paar Menschen zum Plausch getroffen, und der Einkauf hat sich gelohnt.

Was der Online - Käufer gerne vergisst, sein örtlicher und regionaler Fachhändler kann ebenso das nicht vorhandene Produkt schnell bestellen und übernimmt die Garantie.
Und der örtliche Einzel- und Fachhändler sorgt mit seinem Laden für Arbeitsplätze vor Ort. Trägt mit seinen Gewerbesteuern dazu bei dass Straßen wieder befahrbar sind, der Kindergarten und -Hort finanziert werden kann. Das Leben im Ort und der Kleinstadt Lebensqualität behält und auch, nicht vor jedem Haus hält irgendwo ein kleiner Lieferwagen der ständig Päckchen irgendwo hin und hinauf tragen soll.

Es gibt Tausend Gründe im Für und Wider, doch sollte jedem seine Heimat, seine Region so viel wert sein und diese auch im Einkauf unterstützen........

http://www.luis-walter-skrumbacher.de/index.htm

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2 Kommentare

Die Menschheit wird wohl nicht zur Vernunft kommen. Im Zweifel wird der Einzelhändler gegenüber dem Onlinehandel alleine über den Preis auf der Strecke bleiben. Das ist in der Logik des "Aus-Geld-mehr-Geld-Machens" begründet. Die gesamte Gesellschaft wird von diesem Prinzip durchdrungen.

Damit veröden jedoch nicht nur Klein- und Mittelstädte. Wer Augen hat zu sehen und Ohren hat zu hören wird bemerken, dass die "Vergesellschaftung über den Wert" ihr zerstörerisches Werk über den gesamten Globus verbreitet. Aber so lange das nicht einmal von einer Mehrheit der Menschen begriffen wird, wie soll diesem Prozess Einhalt geboten werden?

Ich war nie der Internetkäufer... hab sogar meine Frau angemault, wenn sie online kaufte... hab immer noch eine Abneigung... ABER... in vielen Fällen bleibt einem nichts anderes übrig...

Miese Öffnungszeiten (besonders beim "kleinen Fachhandel umme Ecke")... Produkte nicht da... Wunsch nach Bestellung wird selten mit Begeisterung ausgeführt oder es wird abgewedelt oder wenn dann doch, muss man tagelang hinterher rennen... zu teuer... zu unfreundlich... und ob der lokale Handel immer Steuern zahlt, ist auch sicher...

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