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Wie klein ist doch der Mensch wenn die Erde bebt......

  • Und es sind schon 9 Tage......
  • Foto: Welthungerhilfe
  • hochgeladen von Luis Walter

Es steckt schon eine Gewalt in unserer Mutter Erde, und wenn sie es für richtig hält, dann kann sie binnen Minuten alles zu Nichte machen. Und es ist nicht das erste Mal, nun eben in Haiti, wo eine Katastrophe auf ein armes Volk hereingebrochen ist. Und es ist nicht das erste Mal das die Welt aufgerüttelt wird, die Vereinten Nationen gefragt sind schnell und unbürokratisch Hilfe zu leisten. Und doch scheint es immer wieder so als wenn man die Notfallhilfe neu erfinden müsste.

Der Mensch ist, beziehungsweise stuft sich als sehr intelligentes und lernfähiges Wesen ein. Es fehlt ihm nicht daran immer wieder neue Strategien zu entwerfen wie man schnell reich werden kann, wie man Kriege führt und wie man zum Mond und Mars fliegen kann. Er hat immense Gerätschaften entwickelt die mit ebenso gewaltigen Transportmittel über große Entfernungen geschaffen werden können. Ja, eigentlich bezeichnet sich der Mensch als Multitalent das alles im Griff hat.

Wie wenig er immer noch auf Katastrophen vorbereitet ist zeigt das jüngste Beispiel. Viele Milliarden werden in Kriegsführung und – Ausbildung gesteckt, schnell kann man mal ein paar Truppen in ein Kriegsgebiet schicken. Neben den letzten Katastrophen in den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, die Prioritäten haben sich geändert. Inzwischen sterben mehr Menschen durch Umweltkatastrophen als durch den Krieg. Und inzwischen ist schnelle Hilfe von einem gut ausgebildeten Team erforderlich. Vielleicht wäre dies ja auch in einem zivilisierten und reichen Land anders.

So wie kein Brand, kein Unfall und keine Explosion, kein Einsatz dem anderen gleicht, so verhält es sich auch mit unseren Katastrophen. Wie eine Feuerwehr, ein THW oder ein Rettungsdienst in der Region schnell reagieren und einsatzfähig zu sein hat, so erwartet man es eigentlich inzwischen auch bei Naturkatastrophen irgendwo auf der Welt. Der Inselstaat Haiti mit einer Größe des Bundeslandes Brandenburg, inzwischen zigtausende von Helfern vor Ort, kämpft immer noch um Lebensmittel und Wasser, und ums Überleben. Nur schwer zugängliche Dörfer, dort wo die Armen leben, geraten außer Blickfeld, plötzlich ist auch der Mensch überfordert, oder die Bürokratie überfordert ihn.

Vielleicht wäre es nun mal auch an der Zeit sich auf solche Katastrophen besser einzustellen. Mit Sicherheit wird wieder überall geredet und Amtspersonen im Anzug und Kostüm planen wie man alles besser machen kann. Doch wird wohl wieder hinter her sehr wenig umgesetzt, denn dann fehlt wieder Geld um es hier zu investieren wo es wirklich gut angelegt wäre. Denn wenn unsere Mutter Erde weiter seine Kraft und Gewalt spüren lässt, werden viele Banken, Manager und Politiker überflüssig sein, dann wird man vielleicht nur noch Menschen brauchen die Steine anstatt Zahlen in die Hand nehmen...................

  • Und es sind schon 9 Tage......
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  • Haiti in glücklicheren Tagen
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  • Der Inselstaat vor der Katastrophe
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8 Kommentare

Gegen Erdbeben ist kein Kraut gewachsen.
Aber man muss ja auch nicht grad auf dem schlimmsten Gefahrengebiet siedeln.
Und wenn, kann man vorsorgen. Bessere Infrastrukturen schaffen. Usw.

Darum ging es mir da oben - dass eben auch eine Umwandlung aller Armeen in eine UNO-Feuerwehr nichts gegen die Unvernunft der Menschen ausrichten kann.

Dazu muss man nicht mal in die Ferne schweifen - auch hier setzen Leute z.B. ihre Häuser in Überschwemmungsgebiete o.ä. oder haben vier Fernseher aber keinen Fressvorrat im Keller, usw.

Da muss ich Dir dann wieder Recht geben Andreas,
Menschen wollen immer den schönsten Ausblick, am Wasser sein, übers Meer oder den See schauen können wenn die Sonne auf oder unter geht.
Sie bauen in höhere Lagen in die Bergwelt hinein damit sie das Tal übersehen können usw.
Wenn es aber zur einem Erdrutsch oder einem Hochwasser, einer starken Orkanböe mit großen Wellen kommt ist das Geschrei groß.
Kenne ich auch aus Krumbach, wo man an der Kammel ganz nahe gebaut hat, oder am Krumbächle, ohne selbt Vorsorge zu treffen und dann nach der Feuerwehr schrie wenn die Not am Größten war und der Keller unter Wasser stand. Für ein paar Sanssäcke war kein Geld da, aber für einen dicken Wagen in der Garage....

Wobei ich finde das es in Haiti dennoch ein bisschen etwas anderes ist, sicher will man einen Hafen und dies und das, wenn schon keine Industrie Geld bringt und keine Regierung einen Aufschwung.
Allerdings seit diesem Vorfall am Münchner Flughafen mit dem Laptop das einen Großalarm ausgelöst hat und kein Mensch jenen unschuldigen Verursacher auch das zweite Mal nicht bemerkt hat,
bin ich über jedes und alles im Zweifel was an Sicherheit irgendwo in unserer ach so modernen Welt zu Wege gebracht wird.
Auch an der Justiz, den Staatsanwälten, die jene Burschen laufen ließen die in der Münchner U-Bahn wieder einmal einen Menschen grundlos zusammen geschlagen haben.............

Mein frustrierter Einwurf galt auch allen und nicht nur Haiti.

Was die lächerlichen Hypes um die Sicherheit betrifft, stimme ich dir zu.

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