Wehe es geht um den eigenen Geldbeutel……
…dann sind plötzlich sogar die Gewerkschaftschefs zurückhaltend. Doch ob sie sich damit etwas Gutes tun von den anderen Arbeitgebern Solidarität gegenüber ihren Mitarbeitern verlangen und ständige Loh – und Gehaltsforderungen, während man im eigenen Stall blockiert. Wie Glaubwürdig kann ein Chef sein, ein Redner sein der nichts anderes selber tut wie jene, die er zu etwas anderem zwingen will?
Es geht wieder einmal um Lohn – und Gehaltsverhandlungen im öffentlichen Dienst. 5 % nach sehr vielen Nullrunden sind nicht der Hammer, bleiben tut davon eh nicht viel. Finanzminister Schäuble sagt, es sei kein Geld da für Gehaltserhöhungen, ein sicherer Arbeitsplatz wäre schon Lohn genug. Zwar hat Schäuble Recht, denn wo sollen denn auch die 5 % her kommen? Die vielen Rettungsanker, die finanziert wurden, ohne mit der Wimper zu zucken, haben nun mal Geld gekostet. Und woher soll auch das Land Bayern es her nehmen? Auch hier fehlen 3,7 Milliarden Euro in der Haushaltskasse die nicht ausgegeben hätten müssen. Aber die Politik hat Narrenfreiheit wenn es ums große Geld geht.
Doch die Gewerkschaft Verdi bleibt hartnäckig mit ihren Verhandlungen. Doch wo stehen die Angestellten von Verdi? Sie fordern jetzt auch mehr Gehalt, ebenso 5 %. Doch die Gewerkschaftsbosse bleiben hart, es wäre kein Geld da. Dabei sind wohl Gewerkschaftsbosse Unternehmer und Manager wie jene, die sie an die Wand stellen. Denn im Gegensatz zu den kleinen Gewerkschaftssekretären und dem Fußvolk bekam die Oberliga hohe Nachzahlungen und eine 8 %ige Gehaltserhöhung. Müssen jetzt die Mitarbeiter von Verdi gegen ihren Arbeitgeber Verdi streiken?
Es ist eine Milchmädchenrechnung, wenn die Gehälter im öffentlichen Dienst steigen, dann wächst selbstverständlich auch der Gewinn der Gewerkschaft. Denn Mitglieder zahlen ja ihre 2 %(?) vom Bruttolohn und nicht was Netto raus kommt. Denn das interessiert wieder keine Gewerkschaft. Doch wie will man einem Menschen der am Rednerpult steht und für mehr Gehalt, gegen die schlechte Moral der Arbeitgeber vor geht Glauben schenken, wenn er mit seinen Leuten das gleiche macht???
Und Verdi ist reich, knabbert an keinem Hungertuch wie manche Kommune, bekam im letzten Jahr mehr in die Kasse als erwartet, konnte Bonis auszahlen, aber eben auch nur wieder in der Oberliga. Und dann ist dieser Chef, dieser Redner der Arbeitgeber davon überzeugen will was sie zu tun haben, sie noch schlechter macht als sie eh schon sind, nicht besser und lässt nicht einmal eine Verhandlung mit seinen Angestellten zu? Soll man dann hinter einem solchen Mann noch stehen und ihn beklatschen?
Herr Kielmann, ich denke den (sozialen) Frieden schaffen ganz sicher nicht die Gewerkschaften und erst recht nicht sorgen sie für die Stabilität Deutschlands als internationaler Wettbewerbsfaktor.
Unser skrupelloses Netzwerk aus Politikern, Topmanagern und der Justiz beschreibt sehr treffend Jürgen Roth, in seinem Buch "Der Deutschland- Clan".
Hier wird auch ganz klar beschrieben wie das Netzwerk von Lobbyisten, der Justiz, der Gewerkschaften und Politikern funktioniert.
Die gelegentlichen Fehltritte wie Sie es hier bezeichnen, sind nur jene die bekannt wurden. Jedoch wenn die Fehltritte alle ans Tageslicht kommen und nicht bewusst verschwiegen würden, ging ein Aufschrei durch die Republik.
Ich denke und da bin ich sicherlich nicht alleine, hier wird Wasser gepredigt und Champagner gesoffen, der Kleine bleibt immer der Dumme und zahlt die Zeche.
Warum sonst müssen die Verursacher für den angerichteten Schaden, nicht mit ihrem Privatvermögen haften. Die wären alle Hartz IV - Empfänger, aber so werden Sie bei uns auch noch zum Ausscheiden mit großzügigen Bonus- Zahlungen und Pensionen ausgestatten. Diese Zahlungen tätigt man ganz gerne, da man den Beklagten (Verursacher) dadurch mundtot macht, bevor er erzählt, wer oder was hinter seiner Verfehlung steckt.