Es weihnächtad
und es kommt a schtada Zeit.......

Foto: Luis Walter

....oder doch net?

Habe heute einen Bericht gelesen, wer eigentlich das schönste Deutsch spricht und feststellen müssen, nirgendwo! 

Und weil ich dann auch gelesen habe, Schwäbisch sei schön, allerdings nur zwischen Lech und Iller, also dort wo ich zuhause bin, kann ich auch wieder mal schreiben wie mir der Schnabel gewachsen ist. Und weil auch hier im bayerischen Schwaben der Geburtsort von myheimat ist derf es ja wieder auch einmal was schwäbisches sein.....

Es weihnächtad

Jetzt war scho dr eascht Advent
Und des easchte Liachtle scho brennt,
dia Zeit, dia schtreicht so dau na,
Weihnächta, s’Chrischtkendle komma ka.

Doch z’eascht isch dr Nikolaus no dra,
der ja so arg brave Ma,
voar deam koiner meah zittra ma,
ja, an da Niklausdaa gad’s eascht mal na.

Friaher, a Paar Nüss, Orascha hat’s gea,
aber eascht wenn, beatad, g’sunga hasch schea.
Brav sei, des hasch miassa dr’bei scho au,
soscht hat d’ruat g’macht hau-hau.

Es weihnächtad so langsam und schea,
Weihnachtsmärkt und Konzerte duats gea.
Und d’Leit schprengad no umadomm
I’brall en de Läda wia wild rom.

Friaher, ja dau hat’s des so net gea,
dau war dia Adventszeit schon o schea,
weil dau isch ma mit deam z’frieda gwea
was vom Chrischtkend hat’s so gea.

Übersichtlich warad dia G’schenkla halt,
dau hat’s bei uns gea koin G’walt
weil ebbes mal net dr’bei isch gwea,
und trotzdeam war alles friedlich und schea.

Copyright by Luis Walter

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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