Tanken aus der Steckdose – CO² neutral?

Der Trend setzt sich fort, man will die Verbrennungsmotoren abschaffen, rein auf Elektromobilität setzen. Während man hier im Lande von der Wasserstoffideologie nicht sehr viel hält, geht jegliche Entwicklung Richtung reines E-Fahrzeug. Doch wo soll der Strom, der auch noch CO²-neutral sein soll, herkommen? Von den AKWs aus dem Ausland zugekauft?

Schnellschüsse, es wird zur Gewohnheit auf der politischen Bühne. Man verhakt sich in Ideologien, vermeidet jedoch sich auf mehrere Bereiche zu konzentrieren. Es werden Gelder verpulvert, ohne dabei wirklich nachzudecken, ob es nicht Alternativen auch geben könnte. Man will CO² neutral werden, mal 2025, mal 2030 und mal 2050. Doch wir kann CO² Neutralität funktionieren, wenn schon bei der Produktion von erneuerbaren Energien CO² verschwendet wird?

BIO-Gasanlagen

In einigen Regionen mehr, wo anders weniger, sieht man in der Natur weit und breit Mais und Getreidefelder stehen. Doch diese werden nicht als Nahrungsmittel angebaut, sondern zum Verheizen in den BIO-Gasanlagen. Von dem abgesehen, wie hier gutes Ackerland verschwendet wird, bedarf es einer ungeheuren Energie, um die Ernten durchzuführen. Schwere Traktoren mit schweren Anhängern, in der Regel pro Fahrzeug runde 30 Liter Diesel in der Stunde, werden hier rausgeblasen. Da hier, anders als beim LKW, keinerlei Gewichtbegrenzung gilt, fahren diese Trümmer mit bis zu über 40 Tonnen über die Äcker, Wege und Straßen. Was keine Seltenheit, so ein Transport zur nächsten BIO-Gasanlage kann schon mal über 100 km wegführen. CO²-Neutral?

E-Mobilität

Des Menschen liebstes Kind, auf dem Land unverzichtbar, ist das Auto. Während es Jugendliche immer wieder auch als Angabe sehen und zehnmal durch die Stadt brettern, ist der Sprit noch nicht teuer genug. Anderseits will man ja von dem Verbrenner wegkommen. Rein die E-Mobilität fordern und fördern. Doch die Produktion von solchen Batterien sind derzeit noch relativ CO² verschwenderisch. Man betrachte nur mal das TESLA Werk in Brandenburg. Saubere Autos werden mit sehr viel unsauberen Energie produziert. Noch nicht ganz, allerdings was nur allein an Waldfläche bisher drauf gegangen ist. Hunderte von Dieselaggregaten laufen durch, ganz zu schweige davon wieviel Wasser hier verbraucht wird, welches dem Menschen fehlen werden. Und, wie erst wieder gesehen, sind E-Fahrzeuge noch sehr brandgefährlich. In Dinkelbühl ist hier ein Schaden von 2,5 Mio. Euro entstanden. Fazit, die Versicherungen werden ihr Geld schon wieder vom Versicherungsnehmer holen.

Sauberer Strom, aber woher

Die Grünen sind drauf und dran eben hier aktiv Strom aus erneuerbaren Energien, nachwachsenden Rohstoffen, Solar und Windkraft dem Kunden anzubieten, ja zu verordnen. Der Stromverbrauch, auch trotz LED-Beleuchtungen steigt. Wenn man früher noch stromlos telefonieren konnte, ist dies schon nicht mehr möglich. Kein Büro, welches ohne Strom arbeiten kann, keine Heizung, die stromlos warm macht. Diese Beispiele kann man endlos aufführen. Und nun kommt noch die E-Mobilität dazu. Stromnetzbetreiber haben schon angekündigt, den Stromfluss drosseln zu müssen, damit keine Überhitzung der Leitungen anstehen. Windkraft schadet Vögeln, und den Menschen, wenn zu nahe an bebauten Gebieten. Fernstrom aus der Nord- oder Ostsee will man aus Gründen der Stromleitungen nicht. Solar auf den Dächern, erhöhte Brandgefahr und Gefahr bei Löscharbeiten. Strom von den Wasserkraftwerken schadet den Fischen. Aber wehe, wenn mal eine Gemeinde, eine Stadt, eine Region ohne Strom da steht, dann steht alles, geht gar nichts mehr, hat man in dem letzten Winter gesehen. Und immer mehr Wald abholzen, der eigentlich ja für Mensch und Natur sehr wichtig ist, damit man mehr Energie gewinnen kann?

Unser Wohlstand

Energiewende und Klimaschutz ja, allerdings wer ist dafür bereit seinen Wohlstand zu drosseln? Welches Elternteil verzichtet darauf seine Kinder nicht mit dem SUV von einem Termin zum anderen zu fahren? Man hat sich in unserem Industriestaat an so vieles gewöhnt, und der Mensch als Gewohnheitstier gibt nur selten etwas ab. Hatte man früher pro Haushalt ein Auto, hat heute fast jedes Führerscheinbesitzendes Mitglied ein Auto. Man will reisen, mit dem Flieger mal schnell nach Paris zum Frühstücken, man will sich von nichts verabschieden wollen was man bisher erreicht hat. Dies hat nun ja auch die Pandemie gezeigt, die Depressionen sind gestiegen, weil einfach nicht mehr alles machbar war. Oder wer spricht heute noch von Funk- oder Stromstrahlen die von Handys, Funkmasten und Stromnetzen ausgehen?

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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