Kolpingsfamilie Krumbach. Ist Gott ein Auslaufmodell?
Ist Gott ein Auslaufmodell?
Unsere Kirchen werden immer leerer, die Anzahl derer, die sich engagieren wird geringer, die Gelegenheiten über Gott zu sprechen, sind scheinbar nur noch negative - als Beispiel dient trefflich das Medienecho zum Missbrauchskandal in Einrichtungen der katholischen Kirche. Braucht unsere Gesellschaft diesen Gott überhaupt noch? Ohne ihn läuft es doch wie geschmiert.
An all dies musste ich denken, als ich aus dem Leben von Mose (Exodus 3,1-8a.c. 13-15) las. Ihm schien es ähnlich ergangen zu sein. Nach seinem missglückten Versuch, etwas für die Israeliten in Ägypten zu tun, floh er, um sich und sein eigenes Leben zu retten. Er lebte als Nomade, gewöhnte sich an den neuen Alltag und Ägypten und die versklavten Israeliten waren weit weg. Und in diesem so lieb gewordenen Einerlei begegnet ihm Gott im Dornbusch. Er hat einen Auftrag an ihn. Mose aber möchte sein jetziges Leben nicht einfach aufgeben. Er fordert eine Sicherheit; das althergebrachte „Gott der Väter“-Zitat genügt ihm nicht mehr, denn die guten alten Zeiten sind längst Vergangenheit. Doch Gott lässt nicht locker, er offenbart ihm sein tiefstes Wesen, seinen Namen: Jahwe, d.h. „ich bin da“. Und dies war dann die Initialzündung für Mose. Er zieht wieder nach Ägypten, verhandelt mit dem Pharao, befreit mit Gottes Hilfe das Volk aus dem Sklavenhaus. „Ich bin da“, diese große Zusage gilt über die Zeiten hinweg bis in die Gegenwart und wird auch in Zukunft gelten. Ich bin da für euch; übersetzt kann das heißen: Ich kenne dich mit all dem, was dich ausmacht, mit deinen Freuden, mit deinen Leiden, ich kenne jeden Einzelnen, die Kranken, die Einsamen, die Traurigen, die Fröhlichen, die Überschwenglichen. Und weiter noch: Ich bin da, gleich, wo du dich aufhältst, d.h. Gott begleitet einen Jeden von uns mit seiner Fürsorge und mit seiner Liebe. Er kennt unsere Wege und geht sie mit uns und mitunter schenkt er auch uns diese Dornbusch-Erlebnisse, nämlich die Begegnungen mit ihm. Vielleicht erkennen wir sie nicht immer und nicht sofort. Vielleicht müssen wir sie mitunter suchen, z. B.
• in einer Begegnung
• mit einem lieben Menschen
• im richtigen Moment
• mit dem Erahnen eines neuen Zieles am Horizont
• mit neuen Möglichkeiten in eingefahrenen Situationen
• mit Träumen, Hoffnungen, Visionen
• mit dem Ausruhen-können in der Stille
Vielleicht kann gerade die Fastenzeit eine Gelegenheit bieten, den brennenden Dornbusch wahrzunehmen, den ich sonst im Getriebe des Alltags übersehe.
Ottmar Dillenburg
Bundespräses
Hallo Andreas,
wie kommst Du dazu zu sagen, Gott gibt es nicht???
Korekte Aussage ist, ICH galube das es Gott nicht gibt.
Du kannst Deine Annahme nicht verallgemeinern.
Deine Meinung ist eben Deine Meinung.
Nun stelle Deine Meinung nicht so dar, das Deine Meinung auch für andere zu gelten hat.
Woher man wissen will dass man zu Gott gelangen kann? Nun wie dieser Weg zur Gemeinschaft mit Gott in Ewigkeit führt, das steht in der Bibel.
Vor welchem Leben sollte man Angst haben? Vor dem irdischen, oder von dem Leben bei und mit Gott??
Das irdische Leben ist ja nur eine Überganszeit, sozusagen eine Zeit der Bewährung. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen.
Natütlich wird die Bibel von Zweiflern nicht ernst genommen. Somit haben alle Zweifler keinen, oder nicht den Gott gefälligen Lebenssinn.
Vor was sollte man keine Angst haben. Vor dem Tod, oder vor dem Sterben?
Was ist überhaupt "Tod"??
Wenn ich nicht wüsste, das es nach dem irdischen Leben eine Auferstehung gibt, so wäre mein Lebens sinn- los.Sprich es es wäre los von jedem Sinn.
Es wäre auf ein Event meiner irdischen Lebenszeit reduziert.