Jamaika oder Ampel?

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Es wird keine große Rolle spielen. Grün wünscht sich ein Öko-Paket, und ohne Grün kommt man nicht herum. Schön, wenn sich nun auch der ehemalige grüne Politiker Trittin zu Wort meldet, der in der Regierung Schröder das Umweltministerium bekleidet hat. 10 Jahre Rot-Grün, doch auch da blieb die Klimapolitik schon außen vor.

Dass es in der Umwelt zum Umdenken kommen muss, keine Frage. Doch wird wieder mal beim kleinen Bürger angefangen, es auf seinen Schultern und Kosten auszutragen. Mit jeder Erhöhung der Mineralölpreise, den Heizkosten, den Energiekosten, muss Otto Normalverbraucher mehr und schmerzlicher in die Tasche greifen. Doch genau diese Klientel ist es eigentlich, dass die Konjunktur, die Wirtschaft ankurbeln kann. Es sind die kleinen Leute, die den Mittelstand unterstützen.

Wie war Rot-Grün vor 20 Jahren

Doch politisch gesehen wird hier an der falschen Schraube gedreht. Da von heute auf morgen sich kein Staat, kein Land umkrempeln lässt. Und schon gar nicht die Wirtschaft, die Industrie. Dies wird auch in vier Jahren nicht gelingen. Denn die Wirtschaft, sicherlich auch von der Politik mitgetragen, auch von Rot-Grün vor 20 Jahren, hat die Haushalte mit elektronischen Geräten gebunden. Und das war ein Herr Trittin von den Grünen sogar Umweltminister. Kein Telefon mehr wohne Strom, kein Spielzeug mehr ohne Batterie, Heizen und Kochen geht eh schon nicht mehr stromlos.

Energieabhängigkeit vom Ausland

Immer mehr Waren werden mit Plastik ummantelt. Kein Lebensmittel bald mehr, ohne dass es eingeschweißt ist. Seit der Pandemie, Essen to go, in Styropor-Behältnissen, die nicht selten am Straßenrand oder öffentlichen Abfallbehälter sich wieder finden. Plastikmüll, der nicht wirklich weiterverarbeitet wird, sondern verschifft und irgendwo in den Weltmeeren verschwindet. Klimaschutz ist nicht nur Co² neutral zu werden, ist nicht nur die Energiekosten in die Höhe zu treiben, damit wir im kleinen BRD, 2 % der Welt, sauber sind. Während unsere alten Verbrenner in irgendwelchen armen Ländern weitergefahren werden, bis sie auseinanderfallen.

Wie geht Öko-Politik wirklich

Der Strom wird knapp werden, dies wissen wir schon sehr lange. Aber dann diesen aus dem Ausland einzukaufen, von dort abhängig werden, und nicht wissen, wie dieser produziert wird, kann nicht der Sinn der Öko-Politik sein. Ebenso wenig unsere nahrungsreichen Böden so bestellen, dass hier nur noch erneuerbare und nachwachsende Energien entstehen, während die Nahrungsmittel international eingeflogen und eingeschifft werden. Was hier den Schwerlastverkehr niemals minimiert. Mit mehr Regionalität die Wirtschaft stützen und die Umwelt schonen, müsste das Prinzip einer guten grünen Politik lauten.

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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