Einen Rundgang durch Maria Vesperbild……
……ist zwar besonders schön wenn der Schein Kerzen in das Dunkel ragt, doch auch am Tag, bei Sonnenschein.
Man schrieb wohl das Jahr 1650, als der damalige Pfleger von Schloss Seyfriedsberg und Oberstjägermeister der Marktgrafschaft Burgau, Jakob von St. Vincent, aus Dankbarkeit ein Gnadenbild errichten ließ. Es sollte in einer Feldkapelle Platz finden. Denn er hatte während des schrecklichen Dreißigjährigen Krieges immer wieder Zur Gottesmutter gebetet, darum gebeten, dass er diesen Krieg unbeschadet überstehen möge.
Seine Gebete sind wohl erhört worden und haben auch die Runde gemacht. So kamen im Laufe der Zeit Menschen, die mit anderen Nöten zu Kämpfen hatten und baten ebenfalls um Erhörung. Eine größere Kirche von Simpert Kraemer überstand keine 30 Jahre. So wurde sie abgerissen und durch den Maurermeister aus Ziemetshausen, Johann Georg Hitzelberger 1754 eine neue Kirche errichten. Sie steht bis heute und der Altar schmückt das Gnadenbild aus dem Jahre 1650, dass, so Vermutungen, rund 100 Jahre vorher entstanden ist.
Der Strom der Wallfahrer nahm seither kein Ende, jährlich werden bis zu 500.000 Besucher gezählt, die Trost und Hoffnung an dieser Stätte suchen, an der nicht wie an anderen Wallfahrtsorten, weder ein Wunder geschah noch eine Erscheinung Mariens statt fand.
Dennoch zeugen hunderte von Votivtafeln von Gebetserhörungen, bitten und Erhörung und flehen um Hilfe. Alter, Geschlecht und Nation unterschiedlichster Art, so wie auch die Bitten. Wer zur Fatima - Grotte den Weg geht, wird auf Menschen treffen, die dort von einer besonderen Energie tanken um ihren Kummer, ihre Sorgen und Nöte besser meistern zu können, und auf die Hilfe Mariens hoffen…….
Bürgerreporter:in:Luis Walter aus Krumbach |
6 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.