Ein trister Novembertag..........
Der Mensch ist schon ein Gewohnheitstier und gewöhnt sich schnell an etwas, vor allem an das schöne warme Wetter in den Herbsttagen. Das gerade der Sonntag kein Sonnentag wurde, zumindest in manchen Gegenden, ließ manchen etwas suchen wo Wärme herrschte und kein kalter Wind blies............
Ma hat allwei noch von dr letschta Wuch
en dr Näs dean sonniga, herbschtlicha G’ruch.
Doch ausg’rechnad nau am Sonnteg nau
blausad dr Wend, rengnads, isch koi Sonna dau.
Dussa neablad’s gar, auf dr freia Flur,
ja so richtig a’passt hat sich unsra Natur.
Und doch will ma scho a wenga naus,
fällt oim Decke über’n Kopf, denna em Haus.
Doch ma muass ja net bloß schpaziera gau,
grad wenn ma ja au ebbes andres ka hau.
Ma dau geara en’s Museum gad,
wenn ma ois grad scho en dr Nähe hat.
„Schwein.-Kram!“, a letschtes Mal ka ma’s no seah,
des ka ma oim an so ma Daa no oimal gea.
Wia wär es mit ma Adventsmarkt grad,
au dau wär em Schtädtle ebbes parat.
Und so sieht ma em Autohaus Schwehr
Dass zom durchkomma isch scho recht schwer.
Doch es isch warum und an Glühwei geit’s,
zum seha, üb’rall ebbes g’scheit’s.
Dau und det no a Schwätzle hau,
Nuies erfahra, andres verschtau,
alte Bekannte wieder mal seah;
au so isch a Adventsmarkt schea.
Auf oimal war der triste Daa
Doch wia ma so an Sonnteg na.
Und i woiß, egal wia’a Wetter au
em nächschta Jaur, i bi meha dau.............,
© by Luis Walter
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