Der Nebel, im Auge des Betrachters......

Langsam kommt nun wieder die Zeit wo uns die Jahreszeit erahnen lässt, der Sommer war gestern, Sommer, Sonne und langes Tageslicht. Wundersame Bilder entstehen wenn die Nebelschwaden das Land befallen und lassen ein anderes Bild uns machen als es die Realität uns zeigen möchte. Doch wir wissen wie es hinter, unter dieser Nebelwand aussieht, kennen das wahre Bild und wir wissen, wenn wir erst einmal diese durchschritten haben, sehen wir wieder alles klar.

Sehr oft kreist der Nebel um uns herum nach dem ersten Verlieben, dem Spüren und dem Fühlen des Glückes. Die Gedanken sind plötzlich in Nebel gehüllt, sehen alle möglichen Bilder der Angst und des Zweifelns. Die Angst des Verirrens macht sich breit. Und doch sehen wir das Ziel dahinter, das uns wichtig ist, und wir werden den Weg durch den Nebel und Dunst finden. Achten und lassen uns vom Gefühl leiten und führen, dann ist uns der Sonnenstrahl sicher....................

Der Herbst zieht langsam ins Land
Und bedeckt es mit seinem Gewand.
Es wirkt wie wunderbare Kunst
Wenn in den Bergen liegt der Dunst.

Nebelschwaden durchziehen leicht
Die Bergwelt, so weit das Auge reicht.
Sie verhindern auch so manchen Blick
Aus der Natur so herrlichem Stück.

Auf den ersten Blick ein herrlich Bild
Das uns der Herbst hier vor Augen hielt,
Doch er nimmt hier auch die Sicht
Und verweigert der Sonne ihr Licht.

Wie oft sehen wir manch Augenblick
Vom Nebel umschlungen unser Glück.
Er zieht um uns und nimmt die Sicht
In jene momentan keine Sonne bricht.

Wir quälen uns durch des Nebels Dunst
Und bitten das Licht doch im ihre Gunst.
Doch wo heut noch dichter Nebel sei
Kann es sein schon morgen Nebelfrei.

Wenn auch der Dunst mit seinem Bild
Uns ein anderes Sehen vor Augen hielt,
So wissen wir es irgendwie doch ganz genau
Was sich verbirgt hinter dieser Nebelschau.

Wenn erst mal durchschritten die Nebelschicht
Kommt wieder wunderschön das Sonnenlicht
Dass uns sehr gerne in die Weite sehen lässt
An dem wir immer halten dann noch fest.....................

© by Luis Walter 2008