Das Los ein Star zu sein........

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Höhen tun Tiefen begleiten jene Menschen unter uns, die eine beispielhafte Karriere hinlegten und es bis zum Weltruhm und großen Star erreicht haben. Beneidet, verfolgt und gefeiert, aber auch schnell mal mit Steinen beworfen und für viele Rechtsanwälte die Chance gutes Geld zu verdienen. Denn Fehltritte stehen schon am nächsten Tag auf allen Titelseiten der Weltpresse. Der King of the Rock’n Roll, Elvis Presley und der King of the Pop, Michael Jackson erlebten, wie viele andere ein ähnliches Schicksal, und sie werden nicht die Letzten sein..........

Man sieht Ruhm und Geld, Macht und Glück, man definiert das Leben eines Stars als die Vollendung im Leben. Man bewundert sie in den Illustrierten und auf sämtlichen Titelseiten, erfährt von ihren Millionen an Plattenverkäufen und Umsätzen. Man bewundert sie mit ihrem Erfolg, beneidet sie um ihre Beliebtheit und ihre Fans und ihr Publikum. Millionen zieht es in die Hallen wo Konzerte geboten werden, Tränen fließen und mancher ohnmächtig vor Freude und Glück ins Freie getragen wird. Und man erkennt die Generationsprobleme zum Musikstil.

Das nun aber diese Macht, diese Millionen, diese Karriere und der Weltruhm nicht immer glücklich machen können, ja sogar angreifbarer als jeden anderen, lässt man außer Acht. Von keiner Kamera sicher, immer im Leben herum stöbernd, ohne Privatleben, dies schaffen nur wenige. Es mag eine Zeit lang die Erfüllung bedeuten, von Fans umjubelt, angehimmelt und geliebt zu werden, doch wie viele Jahre kann man es vertragen?? Fans, die ausflippen, sie waren unter anderem bei Elvis wie auch bei Michael an der Tagesordnung. Und auch die Fotografen und Journalisten, die auf Sensation aus waren.

Neben der harten Arbeit an den Konzerten, neben den Vorbereitungen zu Tourneen, das Leben im Flugzeug, Bus und aus dem Koffer. Täglich in einem anderen Hotel und täglich neue Massen von Fans, Schaulustigen und Sensationsreportern. Die harte Arbeit auf der Bühne, die Angst davor einmal ausgepfiffen zu werden, Dinge die sehr viel Kraft kosten. Das Verlangen immer perfekt auszusehen, perfekt zu sein, eine perfekte Show zu liefern nagen an mancher menschlicher Substanz. Dinge, Nebenerscheinungen die für andere unsichtbar bleiben.

Sowohl Michael Jackson, der 45 Jahre auf der Showbühne stand, wie auch Elvis Presley, der aus ärmlichen Verhältnissen zum Weltruhm gelangte, bekamen ihre Probleme mit sich. Michael hatte eine starke und immer mehr Fordernde Vaterhand im Hintergrund, seine Kindheit wie sie andere hatten, auf solch eine musste er verzichten. Hatte letzten Endes mehr Geld als er je ausgeben konnte und schon sehr früh alles erreicht was man erreichen konnte. Doch wirklich wohl fühlte er sich wohl in seiner Haut nicht, 30 wohl überflüssige Gesichtsoperationen, ständige Veränderungen seines Äußeren, er versuchte wohl damit ein anderer Mensch zu sein als der er war.

Elvis hatte ebenso eine beispielhafte Karriere hingelegt. Sein Tanz und sein Rock‘n Roll empfanden viele zu jener Zeit als anstössig und unsittlich. Er erkaufte sich alle Träume, die er als Kind hatte, aß alles in Massen was er als Kind nie bekam. Alkoholkonsum und Drogen folgten um dem Stress des Stars gewachsen zu sein, um die Angst des Alterns zu überwinden. Doch letzten Endes brachte ihn sein Erfolg um, so wie nun auch Michael Jackson.

Erst an solchen Situationen erkennt man wie arm Menschen sind die keine wirklichen Träume mehr haben können weil sie sich alle schon erfüllt haben. An solchen Menschenschicksalen ist zu erkennen, mit allem Geld der Welt, mit allem Ruhm, alles kann man sich nicht kaufen, nicht jeder Traum und Wunsch ist durch Geld finanzierbar. Und wenn Menschen in diesem Stadion sind, sich durch Alkohol und Drogen in eine Traumwelt versetzen, kann man dem Ende entgegen sehen.

Möge Michael Jackson neben Elvis Presley im Himmel einen Platz finden und über ihre irdischen Schicksale reden, und sicherlich würden sie heute vieles anders machen, wenn sie es könnten. Mögen sie dort die Erfüllung ihrer Träume und Wünsche erfahren und weit weg von allem Rummel, aller Sensationslust ihren inneren Frieden finden, den sie hier ewig gesucht haben. Sie haben für Generationen Musikgeschichte geschrieben, haben das musikalische Zeitalter bereichert und vielleicht sollte es so sein, dass jeder zum jeweiligen Zeitpunkt sein Soll im irdischen Leben erfüllt haben sollte.................

Die große Bühne war ihr Leben,
auf jener haben sie alles gegeben
und Millionen von Menschen beglückt.
Der vielen Menschen zum Wohle
wurden sie für jene zum Idole,
wurden von ihnen schier erdrückt.

Jeder wollte sie haben, sehen,
keiner davon sie wirklich verstehen
und ihr wahres Leben nie gekannt.
Sie sollten lachen und singen,
überall ihre Lieder klingen,
wurden als Stars nur so verbrannt.

Wie es in ihnen ausgesehen
wollte doch wirklich keiner sehen.............

©by Luis Walter

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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