Spinnen
Bei meinen Naturstreifzügen achte ich besonders auf Insekten und Spinnen zum Fotografieren. Heuer trifft man noch auffällig wenig Schmetterlinge, Fliegen und Käfer, aber die Spinnen sind schon fleißig unterwegs.
Spinnen sehen etwas aus wie Insekten, doch sie sind keine.
Insekten und Spinnen zählen zum Stamm der Gliederfüßer. Dies sind Tiere, die ein Außenskelett und gegliederte Beine haben. Aber es sind zwei verschiedene Klassen. Denn es gibt markante Unterschiede, die man bei genauer Betrachtung erkennen kann:
Spinnen haben zwei deutlich voneinander abgesetzte Körperabschnitte (Vorder- und Hinterkörper) und Insekten haben drei (Kopf, Brust und Hinterleib). Außerdem haben Spinnen acht Beine, Insekten jedoch nur sechs. Insekten haben Fühler und teilweise auch Flügel, Spinnen haben dies nicht. Dafür haben die meisten Spinnentiere am Ende ihres Hinterleibs die Spinnwarzen mit denen sie Seidenfäden spinnen können für ihre Netze, um Kokons zu bauen oder ihre Beute zu fangen.
Insekten verfügen über Facetten- oder Netzaugen, die aus vielen kleinen Einzelaugen zusammengesetzt sind. Die meisten Spinnen haben dagegen acht Einzelaugen, die auf zwei unterschiedliche Arten aufgebaut sind: Haupt- und Nebenaugen. Mit ihren Hauptaugen können Spinnen Bilder erkennen und vermutlich Farben sehen. Die Nebenaugen erkennen Bewegungen.
Alle Spinnen haben außerdem ein Paar Cheliceren am Kopf, die Mundgliedmaßen, die in beweglichen Klauen enden. Aus diesen können die Spinnen Gift in ihre Beute spritzen. Für den Menschen ist dieses Gift aber selten gefährlich. Trotzdem haben sehr viele Menschen Angst vor Spinnen.
Bürgerreporter:in:Else Siegel aus Krumbach | |
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