Indisches oder Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
Das indische Springkraut habe ich gefühlt schon hunderte mal fotografiert und ich komme kein Jahr an den hübschen Blüten vorbei, ohne wieder die Kamera zu betätigen. Mich erinnern sie immer wieder an Orchideen.
Die Pflanze ist als giftiges Unkraut etwas in Verruf gekommen, da sie sich zahlreich vermehrt. Sie gehört zu den umstrittenen Neophyten.
Springkräuter haben ihren Namen von den merkwürdigen Kapselfrüchten. Durch den hohen Zellsaftdruck im Innern springen sie bei Berührung entlang einer Naht explosionsartig auf. Dabei werden die Samen vom Inneren der Kapseln bis zu sieben Meter weit in die Umgebung geschleudert.
1839 wurde diese Pflanze aus dem westlichen Himalaja als Gartenpflanze (!) nach Europa eingeführt. Die Imker sorgten auch für ihre Verbreitung, da das Springkraut bis weit in den Herbst blüht, der Nektar sehr zuckerhaltig ist und den Bienen und Hummeln bis weit ins Jahr als Nahrung dient. Gäbe es dieses Kraut nicht, müßten die Imker im Herbst viel Zucker zufüttern. Blätter und Stängel sind giftig, aber im Honig wurden keine toxischen Bestandteile nachgewiesen.
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Bürgerreporter:in:Else Siegel aus Krumbach | |
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