Welchen Weg geht unser soziales System???
Eine Frage die man sich in den letzten Wochen immer wieder stellte. Die Antworten dafür gleichen sicherlich nicht jenen der Politik. Doch wäre nicht manches Desaster vermeidbar gewesen, hätte man vorher die Augen geöffnet und den Tatsachen in die Augen gesehen? Kleine Geschenke an die Otto – Normalverbraucher wurden immer abgeschlagen, Sie hätten größere Schäden verhindert. Doch die großen Geschenke, die als bald auch in Rauch aufgehen werden, werden sie bereits als Wahlgeschenke angeboten??
Die Betriebe stehen Schlange, die in Insolvenz gehen wollen. Ein Rattenschwanz nach dem anderen folgt. Und immer mehr Spritzen werden vom Staat verlangt, immer mehr wollen überleben und dadurch Arbeitsplätze erhalten. Ein Argument das zählt, vor allem in einer Krise und kurz vor einer Bundestagswahl. Das inzwischen im gesamten Bundesland mehr als drei Millionen Privatinsolvenz angemeldet haben lässt die Politik kalt. Drei Millionen Haushalte, was sind denn das schon.
Doch auch bei den mittelgroßen Betrieben unterscheidet wieder einmal eine Kommission ob ein Betrieb erhaltenswert wäre oder nicht. Doch schaut man einmal bei den großen Betrieben hinter die Kulissen, in die Verwaltungsetagen, kommt man schnell zu dem Entschluss dass hier schon lange etwas verkehrt gelaufen ist. Ein einziger Manager oder Vorstand kassierte ein Gehalt mit dem man hunderte von Arbeitern zahlen hätte können. Und die hunderte von Arbeiter hätten ihre verdientes Geld im hundertfach höheren Maße in die deutsche Wirtschaft einfließen lassen wie ein Manager oder Vorstand.
Dann sind da noch die Börsianer. Gestrichene Arbeitsplätze bringt mehr an Bonus für Einzelne. Mehr Arbeit der Kleinen für weniger Geld. Und das verdiente Geld reicht gerade mal so zum überleben. Denn das Überleben ist teuer geworden, nicht mehr viel für Luxus übrig, den sie selber teils in Betrieben produzieren. Wer also soll ihn denn Millionenfach kaufen? Die hoch – und überbezahlten Politiker, Vorstände und Manager?? Kaufschwund bedeutet weniger produzieren, was heißt, Arbeitsplätze streichen. Eigentlich eine ganz einfach Rechnung, die man schon vor Jahrzehnten erkennen hätte können.
Na ja, da sind dann auch noch jene Chefs und Unternehmer, die saugen die Firma aus um gut und reichlich leben zu können. Und in einer Krise kann man schnell noch die einen oder anderen Euro – Scheine aus dem Betrieb ziehen um im trockenen zu sitzen, falls der Staat keine Spritze gibt. Und was soll es denn auch, dann macht man einfach unter einem neuen Namen und Deckmantel an der nächsten Ecke eine neue Firma auf. Und wegen Firmengründung in schweren Zeiten gibt es vom Staat dann wieder einen Zuschuss.
Doch was und wer ist der Staat?? Wer erwirtschaftet das Kapital des Staates?? Hier wird von den Staatsvertretern, den Politikern der Bürger ungefragt gemolken bis zum geht nicht mehr. Und man hörte in Krisenzeiten nichts von Senkungen der Diäten, Kürzungen der Gehälter, Einsparungen bei den Regierungen wenn es sie selber betrifft. Kein Politiker ist so groß um zu sagen, in Krisenzeiten verzichten wir, so wie es vom Bürger gefordert wird. Und ein Steinmeier wäre dumm heute zu sagen in seiner Regierung würden die Steuern erhöht, was der Wahrheit entsprechen würde.
Dann wären da ja noch die Banken, die Götter des Geldes. Während sie sich ihre Misswirtschaft vom Staat ausgleichen ließen, spielen sie weiter mit dem Geld der Sparer und Kunden, drücken den Soll – Zins nach oben und den Ist – Zins nach unten. Und in den Chefetagen wird weiter kräftig abkassiert, fahren dicke Schlitten auf Firmenkosten und lassen die Kunden bluten. Beim Arzt werden sie vorzüglich behandelt während andere Wochen auf Termine warten müssen. Und um ihre Pensionen brauchen sie sich auch keine Gedanken machen, denn ihr Wohlstand wird ihnen erhalten bleiben, anders als beim Kleinen.
So sieht unser sozial gerechter Staat im Moment aus und mit diesem System wird er weiter an die Mauer fahren. Nur ist dies bisher nicht durchgesickert, oder man verschließt absichtlich die Augen davor. Denn jene, die melken wird es ja nicht betreffen wenn die Kuh keine Milch mehr gibt. Und wenn heute 15 Millionen auf der Straße stehen, dann wird es einen Sündenbock geben, wenn nicht, wird er gesucht. Das die Politik und Wirtschaft Fehler macht, dies kann nicht sein, denn sie sind unfehlbar. Oder schert es heute einen Gerhard Schröder dass er den Karren nicht heraus geholt sondern noch tiefer in den Dreck gefahren hat??? Wohl genauso wenig wie manchen mit Geschenken entlassenen Manager und Vorstand, der einen Betrieb oder eine Bank in die Insolvenz trieb.....................
Kann dies der richtige Weg sein???
Bürgerreporter:in:Luis Walter aus Krumbach |
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