Wann wird was wo wie geschehen????
Dass ist im Moment, dass ist seit langem die Frage, die man sich in der Stadt Krumbach stellt. Nicht nur im Rathaus, nicht nur die Ratsherren, auch die Bevölkerung. Doch zwischen den vielen Ideen und Vorschlägen, zwischen allen teueren Planungen scheint das Schiff noch Ziellos herum zu schippern.
Mit der teilweisen Rücknahme der Rechts – vor - Links Regelung ging ein Versuch wieder einmal den Bach runter. Denn anstatt dadurch den Verkehr zu beruhigen kam er zum Teil ganz zum Stillstand. Die Verkehrsinseln in der Karl-Mantel-Straße und die 30er Zone alleine machen aus ihr noch keine Einkaufs - und Boulevard - Straße. Selbst die teuer eingekauften Experten können es nicht auf den Punkt bringen. Planungsbüros entwerfen Ideen die nie an die Öffentlichkeit kommen.
Krumbach kann eine sehr attraktive Stadt sein, ist sie doch in der Lage keine Autobahnen zu benötigen um dennoch ein zentraler Standort zu sein. Im Gegensatz zu Günzburg, wo Burgau und Leipheim in unmittelbarer Nähe als Kleinstädte zu finden sind, hat Krumbach nur Thannhausen. Das ländliche Einzugsgebiet ist groß, die Ruhe in der Stadt wäre gegeben wenn hier nicht gerade der Schwerlastverkehr der Mautpreller nicht wäre. Und wenn man dann auch noch die jugendlichen Raser, die es bevorzugen bei Dunkelheit ihre Reifen auf dem Marktplatzpflaster zu lassen, zur Vernunft zu bringen, würde auch hier eine herrliche ruhige Idylle einkehren.
Attraktivität und Anziehungskraft braucht die Stadt. Doch diese erreicht man nicht mit Oberflächenkosmetik. Mit dem „Fleckenteppich“ an Straßenbelägen, nur damit gerade mal die Löcher gestopft sind, ist es nicht getan. Nun hat man schon mal die Bürger entscheiden lassen welche Farbe die Stadtpfarrkirche St. Michael erhalten sollte. Auch die Bürger entschieden über keine Rechts – vor - Links Regelung. Warum stellt man die gemachten Skizzen und Entwürfe nicht auch einfach im Rathaus aus um den Bürgern Einblick zu verschaffen?
Planungen kosten Geld, die Planungsbüros und Städteplaner leben davon und ihnen ist es egal ob ihre Planung nun Erfolg hat oder nicht, die Hauptsache ist, die Kasse stimmt. Eine andere Variante wäre es, einen Preis auszuschreiben, wo sich jedermann beteiligen kann. Die eingereichten Werke im Rathaus auszustellen und sie dort bewerten zu lassen. Es wäre sicherlich um einiges günstiger und ganz sicher käme auch die eine oder andere Idee zum Vorschein an die man bisher bei den Ratsherren noch gar nicht gedacht hatte..............
4 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.