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Stoiber ist nominiert……

Nun sind sie zusammen gesessen, die oberen der CSU und haben bei Weißbier und Weißwürst, wie es sich für einen ordentlichen Bayern gehört, getagt und abgestimmt. Man ist sich nun ganz sicher, die CSU steht zu ihrem Kaiser Stoiber, er soll weiter das Zepter für sie in der Hand halten und regieren. Die CSU im Ganzen sicherlich nicht, denn um jedes Risiko einer Nominierung auszuschließen, wurde dieser Standpunkt nur von den Großen der Fraktion beschlossen, und damit es auch ganz sicher einstimmig ausschaut hat man im Vorstand die Landrätin Pauli ausgeschlossen. Man wollte ja Einigkeit zeigen.

Das sich viele Bürger mehr Mitbestimmungsrecht wünschten, stand nicht zur Debatte, selbst die CSU – Mitglieder sollen es nicht haben, es reicht wenn sie ihre Beiträge pünktlich zahlen, zu Wahlzeiten die Werbetrommeln kräftig rühren und zeigen das sie hinter dem stehen was die Obrigkeit beschließt. Wo käme man denn da hin wenn da so ein kleines Parteimitglied aus Weiler oder Haupteltshofen noch mitreden würde wer künftig Ministerpräsident, sprich Kaiser der CSU werden sollte. Womöglich käm einer noch auf die Idee und würde die Landrätin Pauli vorschlagen, die es ja sowieso nicht werden will und letztendlich noch alles blockieren und eine Stichwahl fordern. So weit will man es bei der CSU natürlich nicht kommen lassen, denn Geschlossenheit soll weiter ihre Stärke sein.

Geschlossenheit fordert auch Kaiser Stoiber, und wer das nicht akzeptieren will, der gehört nicht in diese Partei. Und wer dann nicht freiwillig sich in die hinteren Reihen zurück zieht, dem wird dann mit Amtsentzug dazu verholfen. Wichtig ist vor allem in dieser Geschlossenheit, Gedacht wird oben, in den vorderen Reihen, die hinteren haben zu gehorchen und ja nicht aus der Reihe zu tanzen. Der Herrgott hat ja auch den Rössern die größeren Köpfe gegeben damit sie besser denken können, dazu größere Konten, damit sie immer schön gefüllt werden können. Da sind die Größen der Partei, allerdings in jeder, wie sie auch immer sich nennen mag, großzügig und sagen sich, wenn wir schon so viel Kohle verdienen, ob die uns zusteht oder nicht, dann haben wir auch das Sagen und jene kleine, die ihre Beiträge schön brav zahlen haben keine Arbeit mit Denken, ist das nicht kulant?

Kaiser Stoiber hat noch viel vor, obwohl 62 % der Meinung das er schon viel zu viel getan habe. Denn wer die Reformen hinter den Kulissen betrachtet kommt auf ein ganz ein anderes Ergebnis. Und wenn er in dem Stil so weiter macht, wird die zeit kommen wo er abgewählt werden muss weil er nicht mehr Tragbar ist. Dies im übrigen glaubt nicht nur Frau Dr. Pauli sondern ebenfalls über ein Drittel der Bayern. Für die ist auch ganz eindeutig klar das bei der Nominierung sich keiner dagegen stimmen traute, weil er morgen schon seines Amtes enthoben würde. Alfred Sauter durfte es als Justizminister am eigenen Leibe erfahren. Nun, die Hohlmeier wurde freundlich aufgefordert zu kapitulieren, immerhin ist sie eine Straußtochter und ein kleiner feiner Unterschied muss schon auch sein.

Ja, diese feine kleine Unterschied, der macht uns bayerische Schwaben schon auch im Land Bayern zu schaffen. Ein richtiges Zugpferd haben wir weder in München noch in Berlin sitzen. Und auf die Schwaben ist selbst Bayerns Kaiser Stoiber nicht besonders stolz, sonst würde auf des I – Düpfelchen von Bayern nicht so herab schauen. Vielleicht sollte ihn mal jemand danach fragen, aber diese würde sich erübrigen, denn jeder Politiker weiß genau was er wann und wo zu sagen pflegt, ohne dabei Rot zu werden………

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3 Kommentare

Hochmut kommt vor dem ...?

Wahrscheinlich sind die Abstimmungen über die "sogenannten
Solidaritätsbekundungen" offen erfolgt. Ob wohl bei geheimen
Abstimmungen das gleiche Ergebnis herausgekommen wäre?
Ich wage es zu bezweifeln. Bei allen Verdiensten in der Vergangenheit: Stoiber hat jeglichen Kontakt und jegliches
Gespür zur Basis verloren. Wie heißt es: Wer nicht rechtzeitig
geht, wird gegangen.

Es ist ganz sicher nicht sehr einfach den Hut von alleine zu nehmen, doch wie von vielen Seiten verlautet, jetzt würde Stoiber wohl noch mit Ehre verabschiedet.
Ähnliches konnte man beim Kohl und anderen, auch Kommunalpolitikern erfahren. Nicht auf die Länge des Amtes kommt es an, das man inne hat, sondern auf die Intensität und der Modivation, die man dadurch erfahren kann. Irgendwann ist einfach die Luft herausen und ob es schlechter wäre, so wie in den USA, max. 2 Perioden, dann sollte frischer Wind kommen.
Es soll welche geben die sagen, das man dann ganz einfach fester im Sattel sitzt und sich Verbindungen zueigen gemacht hat je länger man mit ihnen zu tun hat. Doch die Realität zeigt auch das ihr Arbeitspensum nur hinaus geschoben wird und es an Intensitäten fehlt, weil man kann ja noch etwas verprechen und im Getto halten, für die nächsten Wahlen, mit dem Wissen, es wieder mal nicht zu schaffen und wieder zu spekulieren auf eine weitere Periode.
Nicht zuletzt wächst auch in der Politik die Korruption, die Narrenfreiheit, die man sich automatisch einräumt. Und wenn man keinen Kandidaten aus der Partei zu lässt kann auch nichts passieren......
Wobei ich es in der nächsten Wahl nicht darauf anlegen würde, die CSU hatte nur das Glück das die SPD nie den Spitzenkandidaten mit Pfiff auf die Liste bringt.........

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