Mit dem Dienstwagen in den Urlaub.....
.....und es muss ja nicht mir Fahrer sein, aber wie man an unseren politischen Vorbildern erkennen kann, die Möglichkeit besteht. Man baut sich einfach nur ein paar offizielle Termine ein und schon ist man dienstlich unterwegs. Nützen müssen die Termine ja keinem, Hauptsache man hat sie wahrgenommen und in der Presse wurde davon berichtet. Und wenn man sich den Dienstwagen nicht klauen lässt kräht kein Hahn danach........
Wie gut das ich meinen Urlaub noch nicht verplant habe, alles ist noch offen und ein Zimmer für eine oder zwei Nächte gibt es immer. So könnte ich jetzt einen dienstlichen Bildungsurlaub machen. Als Hausmeister nützt es nicht viel einen Bürgermeister in der Karibik zu besuchen, wohl ebenso wenig wie wenn dies eine Gesundheitsministerin macht. Aber bestimmt gibt es dort ja auch eine Schule und bestimmt Hausmeister die im Moment keine Ferien haben und arbeiten müssen. Da wäre ein Gedankenaustausch sicherlich nicht schlecht und schon ist es eine Dienstreise und somit besteht die Möglichkeit mit dem Dienstwagen dort hin zu kommen, und natürlich auch alles auf Kosten des Arbeitgebers.
Wobei der wohl sagen würde, ein dienstlicher Besuch ist dafür zu wenig. Müsste ihm dann auch Recht geben, denn die Arbeitsweise eines Hausmeisters und deren Verdienst in Neuseeland würde mich schon auch brennend interessieren, so wie auch derer in Australien. Da würde es sich dann sicher lohnen den Dienstwagen per Flieger herum zu transportieren. Und das Auto fliegen lassen käme bestimmt billiger als mit dem Schiff zu transportieren. Aber all diese Unkosten möchte ich meinem Arbeitgeber gar nicht zumuten, schon alleine in den schönsten Gegenden Deutschlands meine Kollegen zu besuchen würde mir ausreichen, dort hin, wo ich überall mit dem Dienstwagen leicht und schnell hin komme.
Drei Wochen Urlaub mit je Woche zwei offiziellen dienstlichen Besuchen, das würde doch schon mal die Fahrt mittels Dienstwagen rechtfertigen. Na ja, und was man dann so auf der Fahrt von einem Ort zum anderen alles so sieht, das könnte man als allgemeine Kulturbildung bezeichnen, ob es nun ein Hausmeister braucht oder nicht. Auf jeden Fall hätte ich weder Spritkosten zu tragen noch die Abnutzung meinen privaten PKW’s, und mein Dienstwagen käme bei weitem nicht so teuer wie jener der S – Klasse der Frau Gesundheitsministerin. Und die Gefahr das er geklaut werden könnte wäre im Lande bedeutend geringer als in Spanien oder sonst wo im Ausland.
Jedoch einen Nachteil habe ich gegenüber der Ministerin oder der Minister allgemein: Ich muss meine Dienstreisen beantragen und was über Schwaben hinaus geht muss von oberster Stelle genehmigt werden, und der ist gerade im Urlaub, mit seinem privaten PKW. Da haben es diese politischen Größen schon einfacher, die genehmigen sich ihre Dienstreisen selber und machen im Urlaub offizielle Termine im Ausland, ob sie nun von Nutzen sind oder nicht und können somit die Anreise des Fahrers mit Dienstwagen auch noch damit rechtfertigen. Wobei sich mancher Politiker mehr Pluspunkte holen könnte wenn er diese Termine in seiner Urlaubszeit auf eigene statt auf Steuerkosten absolvieren würde. Aber auch eine Gesundheitsministerin muss nicht unbedingt einen gesunden Menschenverstand haben.....................
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