Es gibt immer einen Grund......
......um Preise und Dienstleistungen anzuheben. Mal sind es die steigenden Energiekosten, mal die teuere Beschaffung von Material. Gehen die Rohstoffe nach oben, so hat es immense Auswirkungen auf den Hersteller, der ohne eine Preiserhöhung wohl Pleite ginge.
Milch - und Getreidepreise sind gestiegen. Getreide, weil es rar geworden ist, weil der Landwirt bei der Biogasanlage mehr Gewinn damit erzielt. Und das die Milchbauern auch etwas mehr bekommen wollen ist nur logisch. Und diese enorme Preiserhöhung von ein paar Euro pro Doppelzentner oder paar Cent für den Liter Milch haben die Bäckereien gleich zum Anlass genommen ihre Fertigprodukte auch um ein paar Cent zu erhöhen. Wobei der wirkliche Materialanteil wohl gerade die Preiserhöhung ausmacht.
Nun sollen auch die Autopreise steigen. Und hier hat die EU wieder mal die Finger im Spiel. Noch mehr Sicherheit, das heißt noch mehr Technik gehört gesetzlich in so eine Karosse. Nun, die Technik gibt es ja schon und die Entwicklungskosten sollten schon lange gedeckt sein. Also, man muss ja nichts Neues erfinden. Aber man muss die Gelegenheit wahrnehmen. Da der Autofahrer ja anscheinend immer noch nicht genügend bezahlt, gleich noch mal drauf. Sicherheit und Umweltschutz heißen die Schutzpatrone, die diese Richtlinien rechtfertigen sollen.
Dann kommt ja noch der steigende Preis der Rohstoffe wie Stahl, Aluminium und Kupfer. Dabei machen diese Materialien beim Karossenbau den Bock ja auch nicht mehr fett, wenn man mal vom Motorblock absieht. Dann ganz natürlich die steigenden Energiekosten, die man benötigt um ein Auto herzustellen. Gründe gibt es immer um die Gewinnspanne ja nicht nach unten fallen zu lassen.
Doch wer denkt an die ständig steigenden Kosten unserer Arbeitskraft? Wer denkt daran was wir teuer zu uns nehmen müssen damit wir kräftig und voller Energie sind? Wer denkt daran wie viel uns das kostet das wir arbeitsfähig sind, gesund bleiben? Wo sind die anerkennenden Worte oder auch Werte uns gegenüber was wir alles leisten? Immer mehr und für weniger Geld. An uns werden nur Forderungen gestellt, und wenn diese Forderungen nicht mehr erfüllt werden, dann geht es zum alten Eisen. Doch während der Schrottpreis steigt, fällt unser Preis immer weiter nach unten.
Sollte es dann doch mal geschafft werden das unsere Löhne und Gehälter um ein paar ganz wenige Prozentpunkte steigen, ist das für die Wirtschaft auch schon wieder Grund genug um die Produkte, die wir dann auch noch schneller dafür herstellen müssen, teuerer werden zu lassen.........
Und somit geht der Wirtschaft, den Wirtschaftsbossen und Manager nie die Phantasie aus um weniger für mehr Geld an den Mann zu bringen, auf biegen und aufbrechen, koste es was es wolle, zu Lasten des kleinen Mannes. Doch was macht man mit den Produkten, wenn sie keiner mehr bezahlen kann.......????????
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