1, Mai für Pflegerversicherung opfern

Der Bürger dieses Landes würde sehr gerne mal hören dass ein Politiker im Bundestag einmal den Vorschlag bringt, auf Grund von leerer Kassen und Defizite in der Pflegeversicherung einmal fünf Prozent seiner Diäten zu opfern. Und da dann noch eine Absolute Mehrheit, dass wäre einmal eine Erfolgsmeldung die manches andere Opfer wieder leichter machen würde.

Doch dies wird wohl ein ständiger Traum bleiben, denn laut Gesundheitsministerin Schmidt seien sowohl die Arbeitgeber wie auch die Versicherten schon genug entlastet worden und 0,5 Prozentpunkte würden da nicht ins Gewicht fallen. Der Mittelstandspolitiker Fuchs hätte allerdings lieber wenn der 1. Mai entfallen würde und, wie bereits der Buß – und Bettag und auch schon mal der 17. Juni, als Feiertage oder arbeitsfreie Tage gestrichen wurden.

Es kann sich der Bayer ja absolut nicht gerade beschweren, denn Feiertage haben wir hier mehr als in einem anderen Bundesland. Für den 17. Juni kam bundesweit ja der 3. Oktober als Gedenktag der Wiedervereinigung. Und so wäre im großen und ganzen dies kein Thema auch am 1. Mai noch zu arbeiten. Doch letzten Endes geht es um das Prinzip aus welchen Gründen Feiertage zum Opfer fallen.

Vor Jahrzehnten war eine Pflegeversicherung kein Thema, unentgeltlich wurden früher die Alten Zuhause in der Familie gepflegt und manche Töchter und Schwiegertöchter haben dazu extra noch einen kostenpflichtigen Pflegekurs absolviert. Damals gab es noch die Großfamilien unter einem Dach oder man hatte sich einfach die Zeit dafür genommen. Nicht das heute die Alten nicht mehr so pflegeleicht wie früher wären, aber die Zeit und die wirtschaftliche Lage haben sich geändert.

Man würde ja noch nichts sagen wenn der Staat wirtschaftlich mit seinem Geld, nein, unserem Geld umgehen würde. Doch damit er es zum Fenster rausschmeißen kann, z.B. in Berlin bei der bayerischen Vertretung für 100 000 Euro neue WC’s bauen lässt. Oder dass die Ministerin Müller für ein Büro dass gerade mal vor zwei Jahren neu bezogen wurde ebenfalls 100 000 Euro Steuergelder verschlingt. Ist es da ein Wunder wenn manch einer dies liest und hört und dabei einen dicken Hals bekommt?

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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