Ottobeuren – ein Stück lebende Geschichte……

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Ottobeuren. Für einen kleinen Tagesausflug bei herrlichem Sonnenschein und weiß – blauem Himmel können sich viele Regionen anbieten. Und Krumbach, im Herzen Mittelschwabens, liegt hier sehr zentral. Schnell ist man mal im Allgäu und den Bergen ein Stück näher und schnell auch in herrlichen Orten, die sich miteinander verbinden lassen. Und so sehr schnell über Memmingen auch in Ottobeuren, der Geburtsstätte auch von Pfarrer Sebastian Kneipp und dieser wunderbaren Basilika.

Der Sage nach ist Ottobeuren um 550 durch eine Rodungssiedlung entstanden. Es gehörte im 8. Jahrhundert zum fränkischen Reichshof und wurde der Sitz des Grafen Silach. Im Jahre 764 wurde das Benediktinerkloster gegründet und 972 von Kaiser Otto I. zur Reichsabtei erhoben. Die Kirche wurde nach Bänden im 11. und 12. Jahrhundert wieder errichtet. Die Abtei verlor 1365 ihre Selbstständigkeit und wurde dem Bistum Augsburg zugeordnet.

Nach Zerstörung und Plünderung im Dreißigjährigen Krieg gewann es Abt Rupert Neß zurück und begann 1711 mit einem kompletten Neubau im barocken Stil. Von 1737 bis 1766 wurde zuletzt die neue Klosterkirche erbaut. Und mit der Vollendung der Kirche konnte man dann das 1000 – jährige Klosterjubiläum feiern. Nach der Säkularisierung im Jahre 1802 kam das Kloster zum Königreich Bayern doch der Konvent durfte weiter bestehen und die Mönche wohnen bleiben.
Seit 1957 ist Ottobeuren auch Kneippkurort und wahrt so das Erbe des in Stephansried bei Ottobeuren geborenen Wasserdoktors Sebastian Kneipp.

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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