Ene Besuch im Zoo............

Eine tierische Begrüßung - auch bei Regen
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..........hieß ein Lied von Willem aus den 70iger Jahren. Na ja, und warum nicht einfach mal wieder einen Tiergarten besuchen, wobei ja schon Gottes Tiergarten riesig groß ist. Denn darin laufen ja auch riesige Herden von Hornochsen, Affen, und dergleichen sogar frei herum. Aber dennoch, man will ja andere Tiere auch mal sehen und so habe ich einen ganz besonderen Tiergarten besucht...............

Es war Samstag, gerade Pause eines supertollen Konzertes und Zeit sich die Beine zu vertreten. Denn tanzen war da ja nicht angesagt. Inzwischen hatte der Regen nachgelassen, eine Schwüle war noch in der Luft und am Weg ein gewissen János, der seinen Durst stillte. Mit ihm ging ich dann ein weiteres Stück des Weges und der führte uns in eine Galerie von wunderschönen kreativen Werken aus Holz und aus Stein.

Da lachte uns auch schon ein Elefant entgegen. Herausgeschlagen aus Stein, dabei die wesentlichen Schichten hervorgehoben, die dieses Material beinhaltete. Und so erklärte mir mein „Führer“ wie denn diese Farben natürlich zur Wirkung gekommen sind, ohne jeden Pinselstrich. Ein kleines Stück weiter brüllte ein Löwe. Ein ebenfalls aus Stein gehauenes schönes Exemplar. 14 Jahre alt war der Künstler, der in einem Workshop neben an unter fachkundiger Anleitung dieses Tier schuf.

Auf dem Boden liegend in einem Regal winselte uns ein sehr langgezogener Dackel uns an. Langgestreckt lag er da und schaute uns an. Aus einem Stück Holz geschaffen, dass irgendwo im Wasser angetrieben wurde, also ein
Stück Treibholz wurde zu einem Tier kreiert. Und dass dem kleinen Dackel da unten nicht passieren konnte, wachte ein Wachhund, sah aus wie ein Bernhardiner, darüber. Ein Klumpen Holz einfach nur ein bisschen zurecht gemacht und schon war ein Kunstwerk fertig.

Auf der Suche nach Schweinen fand ich allerdings nur drei Nashörner, die schön poliert aus steinernem Material uns anschauten. Etwas trauriger schaute dagegen die „Schecki“, eine gefleckte Kuh uns an. Konnte sie ja verstehen, ihr Milchprodukt geht immer weiter in den Keller und ihr Fleisch ist zuerst einmal immer weniger wert weil der Metzger immer teurer wird. Einen Dreh nach hinten, ein riesiger Fisch. Ebenfalls aus Treibholz ein wenig hergerichtet und an der Oberfläche schuppenartig verzahnt, schon ist er unverkennbar.

Stolz darüber, ihr Gesicht fast nicht zu erkennen, so hoch hält sie die Nase, sitzt eine Eule. Dabei ist sie auch nichts weiter als nur ein altes Stück Holz aus dem der Künstler erst das gemacht hat was sie jetzt ist. Doch eigentlich wollte ich Schweine sehen! Locker nimmt mich János beim Arm und führt mich dort hin wo sie stehen. In verschiedenen Größen, im Rudel. Bei so viel tierischer hölzener und steinener Kunst hätten wir fast die Zeit vergessen, denn der zweite Set beim Konzert ging schon los und war zu hören.

Eigentlich eine sehr schöne Pausengestaltung zwischen zwei Sets, in denen man den Bossa Nova hoch leben und fühlen ließ. Wo kann man schon so viel Kunst in den verschiedensten Richtungen auf einmal wahrnehmen?? Und dass alles noch in einem Preis inbegriffen. Und wer für seine Frau dann noch einen Bettvorleger benötigt kann dies auch gleich in der Pause erledigen. Na denn warten wir mal auf das nächste Konzert im Kulturgewächshaus Birkenried, möglichst mit Pause, zum Beine vertreten und einen Spaziergang durch einen kunstvollen Zoo zu marschieren, in dem es noch sehr viel mehr zu sehen gibt..................

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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