Ein Sommernachtsball mit dem Hürbener Ballorchester…..

Zwar war die Tanzbühne hinter dem Hürbener Wasserschloss für den Sommernachtsball mit dem Hürbener Ballorchester schon vorbereitet, doch der Wettergott und Petrus haben anders entschieden. Und so fand die erste Veranstaltung beim 18. Hürbener Schlossfest im Saal beim Gasthof Munding statt.

Wieder einmal war es der Beratungsstelle für Volksmusik des Bezirks Schwaben nicht gegönnt, ihren Gästen bei einer lauen Sommernacht im Garten des Hürbener Wasserschlosses, im Rahmen eines Schlossfestes ein Ballvergnügen zu präsentieren. Dazu musste nun der Saal beim Gasthof Munding dienen, der zwar diese Romantik und Idylle nicht bieten konnte, jedoch ein trockenes Dach bot.

Nach der einführenden Ansprache des Volksmusikberaters Christoph Lambertz schwang Uwe Rachuth seinen Taktstock und das Ballorchester lud zur Polonaise ein. Bei den etwas tropischen Temperaturen im Saal kamen so die ersten Tänzer gehörig zum schwitzen. Angereist als Volkstanzberater aus dem Ostallgäu, aus Obergünzburg, kam Jörgl Rauch. Er führe diese Polonaise an, so wie es bei Volkstänzen üblich ist.

In weiteren Tanzrunden erklangen Melodien von Strauß ebenso wie moderne Schlager der 20er und 30er Jahren. Somit kamen Standarttänzer auch voll auf ihre Kosten. Mit Gesangseinlagen wie „Kein Schwein ruft mich an“ oder „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“ motivierte das Krumbacher Allroundtalent Tobi Ehrmann das Publikum zum mitsingen. Ebenso die Geigerin Theresa mit den alten Gassenhauern „Bel ami“ oder „Waldemar“.

In den Pausen des Ballorchesters spielte Christoph Lambertz mit seiner Gruppe „Quadro Suevo“ Zum Tanze und zur Unterhaltung auf. Es war die erste öffentliche Darbietung dieser vier Musiker. Gegründet wurde sie beim Streicherlehrgang in Violau wo die vier Referenten bis in die frühen Morgenstunden die Lehrgangsteilnehmer noch unterhalten haben.

Wenngleich diese Tanzveranstaltung noch mehr Tänzer vertragen hätte, so hatten die Anwesenden genügend Platz auf der Tanzfläche um sich im Takte zu drehen. So ging Uwe Rachuth auch nicht ohne Zugabe von der Bühne.