Die Torfwirtschaft bei der Kegelbahn.....
….oder vielleicht auch umgekehrt?? Wie auch immer, eines jedoch ist sicher, dort, zwischen Burtenbach und Scheppach im Ried, dem sogenannten „Bremental“ wurde Torf gestochen und eine Kantine gehörte mit dazu. Im 19. Jahrhundert wurde sie noch zu einem Gasthof umfunktioniert und um 1920 mit einem Balkon und anderen Erneuerungen versehen, inklusive Kegelbahn und wurde zu einem beliebten Ausflugsziel. Wieder aufgebaut steht sie heute in Illerbeuren, dem Bauernhofmuseum des Bezirks Schwaben.............
Es ist ein kleiner Ort westlich von Memmingen im Unterallgäu gelegen. 1955 wurde dort ein erstes altes Bauernhaus als Museum und Denkmal für die Öffentlichkeit hergerichtet und seither ist dort rings um her ein ganzes Dorf entstanden. So wurden denkmalwürdige Häuser in bayerisch Schwaben irgendwo Stein für Stein abgebaut und dort wieder errichtet. Eines davon ist die Torfwirtschaft aus dem Bremental aus der Gemeinde Jettingen – Scheppach.
Ob man nun per Fuß oder mit Kutsche die kleinen engen Gassen entlang geht, durch wunderschöne Altertümer, so kann man dort allerhand entdecken. Landwirtschaftlich gehalten recken einem zwei Schafe mal den Hintern her oder ein paar Ziegen nagen an einem Stamm. Ein Windrad, dass immer noch ein paar Kilowatt Strom erzeugt wird man ebenfalls zu Gesicht bekommen wie eine Kuh mit richtig allgäuer Hörner.
Ein bisschen schief ist sie, die Torfwirtschaft, aber nicht weil man beim Wiederaufbau geschlampt hat, sondern weil sie so einst erbaut wurde. Und eine herrlich hergerichtete Kegelbahn aus gedrechselten Kegeln kann man gleich vom Biergarten aus sehen, kann dort wie im 19. Jahrhundert kegeln. Ein wunderbarer Freizeittipp im herrlichen Schwaben, mehr darüber auch unter http://www.bauernhofmuseum.de/
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