Die BFSM bot ein Spitzenkozert der oberen Liga
„So ein Konzert bekommt man sonst nur in München zusehen“ war die einhellige Meinung der Besucher am Samstag im voll ausverkauften Krumbacher Stadtsaal. Dort hatten Solisten, Band und Chor der Berufsfachschule für Musik ihr jährliches Großkonzert aufgeführt, dass dieses Jahr unter dem Motto „Remember the Time“ stand.
Erstmalig versuchte die Berufsfachschule für Musik in Krumbach im „Musikalischen Frühling im Barockwinkel“ mit einem Popkonzert aufzuwarten. Anstatt der üblichen Kirchen – und Klassikwerke sollten moderne Songs der 60er und 70er Jahre auf der Bühne erklingen, erstmals die Popularband ihr Können zeigen können.
Schon der Anfangssong „Sing a Song“, den die Gesangssolisten Anja Janosi, Alexandra Jörg, Stefan Höfele und Bettina Wackerbarth mit der Band und dem großen Chor zu Gehör brachten, ließ den Saal brodeln. So auch die Beatles – Evergreens „Yesterday“ oder Michelle“, wo Direktor Alfons Baader am E-Piano Stefan Höfele, Laurenco Madeira de Medeiros, Bettina Wackerbarth und den Chor begleitete.
In exzellenter, feinfühliger und gekonnter Form wurden von Andrea Jörg und Cornelia Ascher die Stücke „You’ve Got A Friend“ und „Bridge Over Troubled Water“ vorgetragen, die Alfons Baader am Piano begleitete. So konzentriert das Publikum die Songs verfolgte, so begeistert gab es hinterher auch den Applaus.
„Hit the Road Jack“ war es dann, der den Saal beben ließ. Alexandra Jörg glänzte mit einer Soloeinlage. Dann das Saxofonsolo von Günther Beugel, er ließ den Saal toben, klatschen, Begeisterungspfiffe übertönten fast den Chor und die Band. Nach dem letzten Stück „Shining Star“ belohnte das Publikum mit Zugabe – Rufen und forderte noch mehr von den Aufführenden, was auch mit dem Titel „Joyful, Joyful“ geschah.
Chorleiter Josef Wiedenmann hatte hier zu diesem Konzert eine Eliteauslese an Stücken getroffen. Er hatte es verstanden Band, Solisten und Chor zu einem absoluten Gesamtwerk zu formen, eine Show folgen zulassen, wie sie Krumbach noch nie zu sehen bekam. Dies brachten auch die erstklassigen Moderatoren des Abends, Alexandra Jörg und Benny Rademann zum Ausdruck. Das Publikum war sich nach dem Konzert sicher, so eine dargebotene künstlerische Glanzleistung bekommt man sonst nur in Großstätten zu sehen und zu hören.
6 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.