Wäre Fürst Fugger nicht ein gutes Beispiel....
Der Blick zurück um 550 Jahre würde heute manchem die Augen öffnen. Allerdings müsste man es wollen und gewisse persönliche Gier – Eigenschaften zurück stellen. Denn Reichtum kann auch glücklich machen wenn man seinen Reichtum auf mehrere Schultern verteilt, vor allem aber auf jene die ihren Cent mehrmals umdrehen müssen. Da wäre Fürst Jakob Fugger „der Reiche“ ein sehr gutes Beispiel......
Wie mächtig Banken und Banker sind und die Wirtschaft in Händen haben, wissen wir nicht erst seit der inzwischen weltweiten Wirtschafts – und Finanzkrise. Wer Geld hat der hat auch Macht und kann sie ausspielen. Und Banken haben diese für sich gerne genützt. Dabei sind die Manager wohl auch am besten weg gegekommen. Da nun ja so manche „Arbeitsstätte“ der Banker in die Schieflage geraten ist, bzw. jene sogar dazu beigetragen haben, würde man sagen das auch der Stuhl zu wackeln beginnen würde und es jene auch zur Kenntnis nehmen warum.
Da ist natürlich der ehemalige Chef der HRE ganz anderer Meinung. Denn wenn man einen Vertrag in der Tasche hat, dann gilt er, und zwar ganz unabhängig auf die Qualität der Arbeitsleistung. Und wenn man dann halt mal ein gravierendes Desaster hinrichtet, so steht da nichts im Vertrag das hier das Gehalt leiden würde. Und eine fristlose Kündigung ist kein Grund die Zahlung einzustellen. Das kann man vielleicht mit einem kleinen Angestellten machen, aber doch nicht mit einem ehemaligen Chef. Und da gibt es auch sicher im Hintergrund einen guten Rechtsverdreher der gegen gutes Geld alles wieder richtig hin biegt und die Bank, äh, der Staat eben dann die Gehälter und Pension weiter bezahlt.
Allerdings wenn diese Klage gewinnt, dann macht sie Schule, denn ein Chefsvertrag ist ein anderer als für einen Angestellten. Denn Chefs machen keine Fehler, so muss da auch keinen Klausel rein. Und sollte wirklich ein Chef fristlos entlassen werden, dann ganz sicher ungerecht und mindert nicht die Laufzeit des Vertrages. Dann wird eben ohne Arbeit, nein, ohne Anwesenheit Gehalt bezogen. Denn irgendwo muss ja auch ein kleiner Unterschied in den Etagen sein.
Wichtig in der heutigen Zeit und Generation ist es sein Vermögen immer schön zu vermehren. Augen zu und durch ohne nach Links oder Rechts zu schauen gehört zum guten Charakter. Allerdings gibt es auch Ausnahmen, jene, die unter anderem im Augsburger Rathaus in einer Ausstellung präsentiert werden. Es sind Menschen wie Jakob Fugger „der Reiche“, die ihren Reichtum auch unter die Menschen gebracht haben die es nicht so Ruhm und Reichtum gebracht haben. So steht in Augsburg die weltweit erste und älteste Sozialsiedlung, die „Fuggerei“. Was die „Mieter“ dafür tun müssen ist nichts weiter als täglich drei Gebete für den Wohltäter zu sprechen, na ja und natürlich ein kleiner Obolus von 25 Euro, im Jahr.
Ob auch ein gewisser Herr Namens Funke einen Funken Geschichtswissen mit sich trägt scheint eher unwahrscheinlich. Schamgefühl ist etwas das man schon zwei Etagen früher ablegt. Dazu legt man dann auch gleich seinen Charakter und Anstand, versteckt alles gut damit man es ja nie wieder findet. Das ist eben der feine kleine Unterschied der Generationen. Und den reichen Fugger hat wohl sein Werk auch nach 550 Jahren noch Ruhm, Ehre und Ansehen eingebracht. Was von dem einen oder anderen „Reichen“ von heute noch übrig bleiben wird????????
Bürgerreporter:in:Luis Walter aus Krumbach |
11 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.