Vierbeiner wurden geprüft

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Insgesamt 8 Teams, die in der Hundeschule Mittelschwaben in Neuburg in zahlreichen Stunden vorbereitet wurden, traten zum diesjährigen Team Test zum geprüften Familienbegleithund (GFBH) an und zeigten bei strahlendem Sonnenschein ihr Können. Geprüft wurde in 2 Stufen. Stufe 1 nur angeleint, in Stufe 2 auch im Freilauf, sowie in drei Bereichen. Zunächst mussten die Hundebesitzer in der Theorie ihr Wissen unter Beweis stellen, bevor sie zusammen mit Ihren Hunden zur Wesensüberprüfung und zum hundesportlichen Unterordnungsteil antreten durften.

Die Gewichtung beim Team Test liegt auf der Wesensbeurteilung und Kontrollierbarkeit der Familienhunde in alltäglichen Situationen, weshalb diese auch 2 Stunden lang auf neutralem, öffentlichem Gelände, sowohl in der Gruppe, als auch einzeln geprüft wurden.

Begutachtet wurde das Verhalten des Hundes in Alltagssituationen wie z. B. der Begegnung mit fremden Hunden, auch das unverhoffte Auftauchen eines Solchen im Freilauf, das Bedrängt werden von fremden Menschen wie es auf Märkten vorkommt, schreiende, rennende oder ballspielende Kinder, Skater, Motorradfahrer, ungewöhnlich gekleidete und sich bewegende Menschen waren ebenso Inhalt der Wesensbeurteilung, wie das Warten des Hundes im bereits geöffneten Auto und das anschließend disziplinierte Aussteigen aus diesem und die Leinenführigkeit unter Ablenkung. Auch das Abrufen bzw. Abgeben einer vom Hund am Wegrand gefundenen, mit Wurstsemmel gefüllten Papiertüte, sollte für einen kontrollierbaren Familienbegleithund ebenso kein Problem darstellen, wie das geduldige Abliegen neben einer Parkbank oder in einem Cafe. Auch wie sich der einzelne Hund in extremen Stresssituationen bei plötzlich lautem Lärm, platzenden Luftballons usw. benimmt floss in die Wesensbeurteilung mit ein.
Hier konnten die Prüfer allen teilnehmenden Hunden Wesensfestigkeit, Zuverlässigkeit und eine sehr gute Kontrollierbarkeit bescheinigen.

Leider konnten zwei der teilnehmenden Teams die Prüfer im anschließenden hundesportlichen Unterordnungsteil am Übungsgelände nicht überzeugen.

Im Schlusswort betonten die beiden Prüfer, dass die Teilnehmer mit Recht stolz auf das jeweils erreichte Ergebnis sein können, denn das Wichtigste an einem Familienbegleithund sei ein freundliches Wesen, gute Kontrollierbarkeit, starke Nerven und eine hohe Reizschwelle. Diese Eigenschaften konnten Allen heute geprüften Hunde bescheinigt werden. Alle heute angetretenen Vierbeiner seien jederzeit alltagstauglich, belästigen niemanden und stellen keinerlei Gefahr für die Menschen in ihrem Umfeld dar.

Im Anschluss an diesen langen und anstrengenden Prüfungstag bedankten sich die beiden Ausbilderinnen noch bei den Prüfern und allen Helfern die zum Gelingen des heutigen Tages beigetragen hatten.

Unser Bild zeigt die Prüfungsteilnehmer:
Von links nach rechts

Stufe 1: Julia Schregle mit Amila, Sabrina Grätsch mit Cira
Stufe 2: Gisela Thalhofer mit Cooper, Andrea Ziegler mit Ben, Claudia Wenzl mit Baghira, Reinhold Baierl mit Pino, Sabine Reichelt mit Fino, auf dem Bild fehlt Steffi Degen mit Nala

Bürgerreporter:in:

Beate Ohnesorge aus Krumbach

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