Recht vor Links in Krumbach....
.....ist und bleibt eine umstrittene Verkehrsregelung mit der viele nicht klar kommen und sich auch nicht daran gewöhnen wollen. Polizei und Stadtväter sehen darin eine Verkehrsberuhigung und die Autofahrer eine Blockade des Verkehrsflusses. Wie wird nun die Stadt darauf regieren????
Lange Debatten gingen voraus wie man die Stadt Krumbach vom Verkehr in der Innenstadt befreien könnte. Als künftige Kneippstadt sollten Fußgänger in den Einkaufsstraßen sicher überqueren können und Lärm und Abgase sollten weniger werden. Es folgten Verkehrsinseln und 30er Zonen und – Rechts vor Links Regelungen.
Wenn man mal davon absieht dass heute Zeit Geld ist und der Einkauf für viele schnell erledigt werden müsste, bedarf es keine langen Wege die man zu Fuß zu bewältigen hat. Leben wünscht man sich in der Innenstadt aber auch, wenn nicht gerade durch die stinkenden Verkehrsteilnehmer. Läden, die keine Parkplätze vorweisen werden nicht so gerne in Anspruch genommen, sieht und hört man dennoch. Es folgt der Einkauf auf der grünen Wiese.
Die Verkehrsstruktur Krumbachs lässt es nicht anders zu als dass man die Innenstadt durchqueren muss um gewisse Dinge zu erledigen, bzw. von A nach B zu kommen. Die Südstraße, die nur für den innerörtlichen Verkehr gedacht war, wurde zur Staustraße an beiden Enden. Nach Lösungen wurde bisher nicht groß gesucht dies zu ändern. Die große Umgehung der B 300 und der B 16 wird nicht gewünscht, denn die Stadt könnte dadurch ausbluten. Aber wie kann man eine Verkehrsberuhigung schaffen ohne den Verkehr zu minimieren???
Die Polizei sieht mit Rechts – vor – Links eine optimale Lösung um den Verkehr zu verlangsamen und die Raser zu stoppen. Die Anzahl der Unfälle sei auch begrenzt und somit mit der Regelung eine gewünschte Situation geschaffen. Möglich dass dies wo anders super toll funktioniert. Doch Krumbach hat eben seine Eigenart und kann man nicht vergleichen mit Günzburg oder Mindelheim, Kaufbeueren oder Aichach.
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