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Mir send mir – was wend denn Ihr.....

Es scheint sich wia a Epidemie zum verbroita, von oba a g’fanga gad’s all meah a Schtück runter. Dr Wichtigschte zum sei, egoistisch und rechtshaberisch, so gibt’s sich Politik, geabad sich Parteia, Kloikariert d’Muslims, angeaberisch dr Bush und d’Amis und jeder der moint ebbes zum Saga zum hau.

A Merkl hält es für Selbschtverschtändlich 2500 Soldata ins Ausland zum schicka, dia uns 200 Milliona Euro koschtad. Hält es für selbschtverschtändlich das dr’zua alle JA sagad. Sia gad konsequent ihra Weag, guckt net nach links und net nach rechts, bloß alloi ihra Willa zählt. So isch es en dr Politik überall, in jeder Fraktion, bei jeder Debatte, soweit Abgeordnete anwesend send oder net grad schlaufad. Em andra mal Recht gea, selber an Fehler zua gea, des kommt ja gar net in Frage. Wär’s anderscht, nau wär mer heit net dau wo mer heit send.

Wenn es irgendwo um’s Geldvertoila gad, schreit der, der am moischta hat zerscht HIER! Und zu 90 % kriagt er es au, während dr andre, der‘s nötiger braucha dät, dia selbe Leitschunga und Aktivitäta bringt, in dr Röhre guckt. So isch’s em Haushalt vertoila bei de Beratunga in alle Regiona. Ob es dr Verei isch oder d’Regierung, ob des a Organisation isch oder a Schual. Em a andra ebbes Vergonna, des kommt ja gar net en Fraug. A jeder hält sich für da Wichtigschta, da Beschta und hat au glei plausible Erklärunga warum.........

Jeden Tag Gibt’s X Beischpiele im Straußaverkehr. Durch 1000 – Watt – Anlaga en de Auto dia junge Leit, geschtresste Hausfraua und Vertreter, Problembeladene Weiblein und Männlein kasch dau seah. Alle hand ses recht Wichtig, send recht wichtig und fahrad ohne Rücksicht auf Verluschte durch d’Schtadt, durch’s Land. Dau hat a anderer gar koin Wert net. Selber isch ma sich am Nächschta, ohne Geduld, ohne Reschpekt voar em andra. Dät es sonscht so oft und so viel Kracha?

D’Muslims kritisierad da Papscht Benedikt. Wobei er gar net so unrecht g’hett hat. Aber d’Wahrheit zum vertraga, des ka halt au net a jeder. Gleich welcha Religion es au sei, koina ka es wolla das Menscha mordat, Leaba vernichtad. Koi Glaubenskrieg, koi Terror, koine Anschläge und bedrohliche Streitigkeita ka a Religion wolla. Für da Frieden zum kämpfa hoißt lang no net Gewalt. Jetzt hand mir mal an Papscht der au andere Religiona anerkennt, jetzt hängt am sich an a paar kloine Sätz auf. Egoistisch anschtatt mit Verschtand nauchzumdenka.

Mir dend mir, was wend denn Ihr????
A Erscheinungsbild des eher all meahr na unta anschtatt nach oba führt. Mitanander isch ma schtark, mitanander ka ma ebbes leischta und au dia Meinung vom andra, kombiniert mit dr oigana ka meahr Erfolg brenga als schtur auf oiner zum beharra. A ausgeglichana Lebensweise ohne da negativa Stress und deam bekriega von andre bringt uns nach vorna, nach oba, macht uns widerschtandsfähiger und schtark.
Wia weit muass ma no sinka um des zu verschtanda und zum begreifa?

2 Kommentare

Lieber Luis,
leidr isch as so en onsra Gsellschaft. Mei Hemad isch mr nähr als mei Jupp.
Ond ziagt mr d´Jupp driebr, nochrd oh blos deshalb, weils hoist "Kleider manchen Leute".
Doch bei deara ganza Gschicht sigt mr moischten blos oins, "Außa Hui, enna Pfui".
Dees Alls hot mit ram gsonda Menschavrstand nix meahr zom doa.
Ma miaßt dees Ennerschte noch Außa keahra, nochrd kennt mr alsbald, welle korrupte ond ricksichtslose Leit ommanand dabban.
Ond i glob allwei, dees senn gar it so wenige.

Loß dr´s guad Gau Luis ond gräm di net, ma kah bos hoffa das sollane Rassa bald austerband, earscht nochrd weard´s an Frieda geaba.
Mir werns zwar nemme drleaba, abr d´Hoffnung stirb zuletscht.

En bleibendr Hoffnung,
Dieter Elmer

Hallo Luis,
mit deinen Ansichten bzw. Einsichten hältst Du uns zurecht den Spiegel vor.
Leider leben wir Heute in einer Welt wo Rücksichtnahme ein Fremdwort, Egoismus und Rechthaberei ein absolutes Muss in unserer Gesellschaft ist. Ohne diese Eigenschaften kommt (Mann, Frau) unter die Räder. Wenn Du nicht jede Modeerscheinung mitmachst bist Du in unserer Gesellschaft außen vor. Wir Leben in einer so schnelllebigen Zeit wo nur Leistung zählt. Immer schneller immer einen Tick dem anderen voraus muss der Mensch sein sonst bleibt er auf der Strecke. Sonst ist Er am sozialen Ende der Gesellschaft angelangt und die ist Kalt, kalt und unbarmherzig. Das zeigen uns täglich die Zeitungsmeldungen. In der Wirtschaft gönnen sich die Siemensmanager 30% Gehalterhöhung, auf der nächsten Seite lesen wir dann von einem, der von unserem schnellfahrendem Zeit- Karussell abgesprungen ist und den Freitod wählte weil er nicht mehr mithalten konnte.
Leider zählt in unserer heutigen Welt nur der schnöde Mammon.

Des moint dr otto

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