Krumbacher Rosenmontag lässt Marktplatz wieder beben
Der Höhepunkt des Krumbacher Faschings fand wieder am Rosenmontag auf dem Marktplatz statt. Die drei Faschingsgilden, die Rosenmontagswitwen, die Schlorper und die Zylinderer hatten sich wieder etwas extravagantes für das trotz Wetter zahlreich erschienenen Publikums einstudiert. Es sollte alles unter dem Motto „Western“ stattfinden. Doch schon vor dem Aufmarsch der Gilden schaffte es die Präsidentin der Rosenmontagswitwen, Ursula Bader, die Stimmung gegen frieren aufzuheizen.
Das Wetter war nicht vielversprechend an diesem Rosenmontag in Krumbach. Neben Regen und Schneeschauer, dazwischen ein kalter Wind, ließ eine ungemütliche Atmosphäre schaffen. Doch wie die Jahre zuvor auch schon, waren viele Rosenmontagsgäste gespannt was die Gilden dieses Jahr zu bieten haben, kamen und harrten aus, zum Teil bis zu drei Stunden. Doch es hat sich gelohnt.
Ganz im Stil des wilden Westens sollte dieser Rosenmontag stattfinden. So wurden extra am Rande des Marktplatzes zwei Saloons eröffnet wo für Speis und Drank gesorgt wurde. Schon um 17 Uhr Stand die Präsidentin der Rosenmontagswitwen, Ursula Bader, auf der Bühne und feuerte, wie all die Jahre zuvor schon, die anwesenden Gäste richtig an, ja heizte ihnen einen. Denn die drei Gilden, die Rosenmontagswitwen, die Schlorper und die Zylinderer marschierten erst gegen 18.30 Uhr auf dem Marktplatz ein.
Nach den Begrüßungsreden der Präsidenten stand als erste Darbietung jene der Witwen an. Hier waren vor allem die Jungen gefragt, die auf ein Lied von Truck Stop ihren Westerntanz gekonnt auf die Bühne brachten. Dann waren es die Schlorper, besser gesagt die Jungschlorper, die ebenfalls zwei Tänze parat hatten und die Stimmung weiter aufheizten. Die Zylinderer kamen mit einer eigen Liveband und ließen altbekannte Western – und Countrymelodien erklingen.
Inzwischen hat sich das Wetter nicht gerade ge – oder verbessert. Aber trotz Kälte und Nässe harrten die Gäste bis nach 20 Uhr auf dem Marktplatz aus. Denn im Anschluss an die Openair Veranstaltung zogen sich die drei Gilden in ihre Hochburgen zurück und hielten in geschlossenes Programm ab. Währenddessen zog es mit Masker in die umliegenden Gaststätten, wo überall Fasching pur war, Haus – und Rosenmontagsbälle abgehalten wurden.
Zum Schluss zog es jedoch alle wieder Richtung Marktplatz, wo dann im Gasthof Traube bis in die Morgenstunden ging und mancher konnte, bei leichtem Schneefall und schon bei Tageslicht den Heimweg oder das nächste Kaffee ansteuern. Und mit Sicherheit werden es noch einige schaffen auch den Faschingsdienstag durchzufeiern, denn am Aschermittwoch ist alles wieder vorbei..............
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