Krumbacher Bahnhofgebäude nun auch verkauft,

An der Bahnhofstraße, gegenüber des noch im letzten Jahr aufgelassenen Postgebäudes und an der Schnittstelle B 16 und B 300 war es eines der Wahrzeichen Krumbachs, das Bahnhofgebäude. Hier wurden einmal Fahrkarten verkauft, Auskünfte erteilt und Expressgut angenommen. Doch mit der Rationalisierung der Bahn wurde zwar noch Oberflächenkosmetik betrieben, aber, aber genutzt schon lange nicht mehr. Schon lange wurde auch in Krumbach das Personal gegen Automaten ersetzt.

Viele Jahre fragt man sich schon was wohl mit diesem Gebäude geschehen wird. Nach dem nun für den Zugverkehr wenigstens schon lange die blauen Schienenbusse gegen neue ersetzt wurden und der Bahnhof auch noch einen Umsteige – Busbahnhof erhielt, hätte man sich sicher auch einen Dienstleistungsbetrieb vorstellen können. Ein Info – Büro mit Reisebüro integriert, und schon hätten sich ankommende Gäste und Touristen wie auch Abfahrende informieren können. Aber dazu gibt es ja Automaten.

Nun ist der Besitzer gewechselt und das ehemalige Bahnhofsgebäude gehört einer Investment Firma mit Sitz in Hamburg und London. Die DB Stadion & Service GmbH verkaufte alle zum Verkauf angestandenen Gebäude an ein Konsortium aus der Patron Capital Limited nach London, und an die Projektentwicklungsgesellschaft Procom Investitions- und Beteiligungsgesellschaft mbH mit Sitz in Hamburg. Wie es heißt, wollen diese Gesellschaften die erworbenen Bahngebäude nicht weiter veräußern, sondern es sei geplant in sie zu investieren und sie zu erhalten.

Doch selten wird irgend eine Gesellschaft etwas erwerben wo sie keinen Nutzen ziehen kann. Und so werden wir der Zukunft entgegen sehen müssen was mit diesem Gebäude in den nächsten Monaten und Jahren geschehen wird. Vielleicht ist es ein sehr positives Mosaiksteinchen für die Kammelstadt mit Blick auf die Kneipstadt. Ganz sicher soll der Zugverkehr hier nicht beeinträchtigt werden und in gewohnter Weise hier jeder Fahrgast seine Reise antreten können. Zuversichtlich sieht es die Stadt und mit Zuversicht wollen wir es auch mal sehen, wie positiv sich dies auf die künftigen Fahrpreise auswirken wird. Denn für ein Butterbrot hat es die Bahn sicherlich nicht veräußert und so muss ja Geld fließen. Ob es auch dem Bahnkunden zugute kommen wird......