Heilbad Krumbad: Heilen mit Schlamm und Steinen

Damals soll ein grundlos eifersüchtiger Ritter eine Scheune angezündet haben, in die sich seine Frau Adelheid geflüchtet hatte. Die Frau kam darin um, ihr Körper aber blieb unversehrt – und drei Quellen (die heutige „Adelheidsquelle“) entsprangen dem Platz.
Seit 1981 wird das Bad von Schwestern der St. Josefskongregation Ursberg liebevoll geleitet. In der beschaulichen Atmosphäre kurt es sich anders als in großen Kurbetrieben. Die Parkanlagen sind denkmalgeschützt, die Pavillons stilvoll; alles zeigt außen das Flair vergangener Zeiten. Im Innern aber wurden umfangreiche bauliche Modernisierungen durchgeführt. Leitgedanken der Therapie bilden eine ganzheitliche Gesundheitsvorsorge sowie Regeneration mit den Kneipp-Naturheilverfahren. Den Rohstoff für die diversen Schlammpackungen, Wickel und Bäder liefert die Natur selbst: Ganz in der Nähe wird der so genannte kieselsäurehaltige „Krumbader Badstein“ abgebaut. Dieser Tonstein wird zu Gesteinsmehl verarbeitet und mit Wasser vermischt.
Das Kurbad Krumbad lockt mit Einstiegstagen, Osteoporose- oder Entschlackungswochen, Qi-Gong, Aromamassagen und anderen Angeboten – die Landschaft ringsherum, zwischen den Flüssen Mindel und Kammel, lädt zu Wanderungen oder Fahrradtouren ein. Eine wenig anstrengende Strecke: der Kammeltal-Radweg (Mindelheim – Krumbach – Offingen), 70 Kilometer lang. Man kann ihn abkürzen und an vielen Haltepunkten mit der Regionalbahn zurückfahren (Fahrradmitnahme möglich).

Heilbad Krumbad GmbH
Bischof-Sproll-Str. 1
86381 Krumbach/Schwaben
Tel.: 0 82 82/90 60
Fax: 0 82 82/90 62 00
www.krumbad.de

Kammeltal-Radweg: www.bayerninfo.de/radler/beschrei/rw_35.htm