Größere Umweltbelastung lässt Autoindustrie kalt

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Wieder mal bringt die Politik ein Gesetz und eine Verordnung auf den Markt ohne groß darüber nachgedacht zu haben, oder aber wieder Steuern und Kohle zu sehen. Ein jeder Aufhänger ist gut genug um etwas daraus zu machen: Steuereinnahmen! Um was es der Politik wirklich geht, daraus wird eh keiner Schlau. Denn das Ozonloch gibt es nicht erst seit zwei Jahren, so das man vor fünfzehn Jahren nicht reagieren hätte müssen. Jedoch die Erderwärmung kommt erst jetzt zu tragen und erst jetzt muss man auch Aktiv werden.

Doch was tut die Politik? Was tut die Autoindustrie? Man denkt in keiner Weise darüber nach das Problem schon bei der Planung anzupacken. Denn wenn man die Neufahrzeuge auf dem Fließband oder in den Verkaufshallen sieht, dann kommt man zu anderen Schlüssen. Man denkt eher über die Oberklasse nach als über sparsame Kleinwagen. Sportausführungen und 300, 400 PS unter der Haube sind gefragt. Aus den einstigen Kleinwagen ist heute schon die Mittelklasse geworden. Die Mittelklasse hat es zur oberen Mittelklasse gebracht und eine neue Oberklasse kam hinzu.

Was unter einem Kleinwagen verstanden wird, dies ist nicht mehr nachvollziehbar. Denn die Bedeutung ist wirklich auch die Räumlichkeit des Fahrzeuges ausgelegt und gerade mal für einen kleinen Stauraum einer kleinen Einkaufstasche gedacht. Unter der Haube findet man heute keine Motoren mehr mit 30 oder 40 Pferdestärken und 800 m³ Hubraum. Fahrzeuge, die bei der heutigen technischen Entwicklung mit wirklich drei Liter auskommen würden.

Hier wird zwar auf der anderen Seite versucht Umweltplaketten zu verteilen, jedoch nicht ohne dabei auch abzukassieren. Denn kostenlos darf es natürlich nicht sein, es sollte schon etwas kosten. Denn Umweltschutz muss ja schließlich seinen Preis haben. Doch was und wie, keiner weiß da richtig Bescheid. Plötzlich kann zwar wieder jede Stadt, jeder Landkreis selber entscheiden etwas zu tun, doch nicht wirklich. Denn immer wenn dann doch mal etwas konkret wird, kann zwar dauern, aber dann kommt die nächste Vorschrift, die wieder Geld kostet….. und Bürokratie.

Doch dieses Geld was und im Namen der Umwelt abgeknöpft wird, fließt wohl nicht dort hin wo es soll, denn auch die geplante Umbesteuerung im KFZ – Bereich füllt leere Kassen. Nicht aber, wie immer hoch angekündigt, in den Umweltschutz. Zum Beispiel für die Entwicklung in Russpartikelfilter, oder umweltfreundliche Motoren. Denn wer auf deutschen Autobahnen und Landstraßen fährt braucht eigentlich nicht mehr wie 100 PS und 1.6 Liter – Maschinen. Für einen kleinen Abgeordneten tut’s auch einen Mittelklassewagen, Wobei wir hier bei der Vorbildfunktion sind.

Doch wer sind denn schon unsere Vorbilder wenn es um Wirtschaft, Umwelt und Politik geht? Wer ein wenig etwas zu sagen hat, Geld und Macht, der drückt es mit seiner Karosse aus. Wuchtig, Bullig, Schwer, nicht nur von der Masse, sondern auch unter der Haube. Und sie sind es die das nötige Kleingeld haben um dafür auch 100.000 Euro hinlegen können. Und somit werden diese Spritfressenden und Umweltbelastenden Karossen immer mehr weiter entwickelt und gebaut. Da ist für sparsame Motoren kein Platz. Zwar wird die Ökosteuer erhoben, doch auch nicht dort eingesetzt was ihr Name preisgibt.

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Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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