Gesundheitsreform – zu welchen Gunsten?
Seit Monaten sitzen sie zusammen, seit Jahren wird diskutiert, doch für wen wird sie wie ausfallen? Wer wird wieder bevorzugt und wer muss zahlen? Welche Leistungen darf ich davon erwarten oder ist es am besten so alles gleich selber zu bezahlen? Wurde überhaupt schon mal darüber nachgedacht das eine konstante Erhaltung billiger kommt als ein Akutfall? Aber vielleicht soll es ja gar so sein das man sich eine Krankheit nicht mehr leisten kann und im Bedarfsfall gleich die Augen schließt und ins Gras beißt, damit so die Rentenkasse entlastet wird?
Da wird im stillen Kämmerlein ewig darüber diskutiert wie man denn wohl die Gesundheit reformieren kann. Wie man es schaffen könnte für mehr Geld weniger Leistungen erbringen zu können. Viele billige Alternativmethoden werden vom Grundsatz her schon mal gestrichen, denn verdienen will man ja auch davon. Gute Behandlung, vor allem im Vorfeld, muss nicht teuer sein, doch das will weder die Schulmedizin noch will es die Pharmaindustrie. Auf des Patienten Schmerz und seine Vorbehandlungen will man ja auch nicht eingehen, seine eigene Diagnose stellen ohne richtige Untersuchung. Na ja, und wenn’s nicht hilft, dann probiert man was neues aus. Warum einfach machen wenn es kompliziert auch geht, und vor allem Geld bringt. Und wenn es einen Patientenschwund gibt, dann müssen die verbleibenden einfach herhalten. In jedem Falle ist es der studierte, der Recht hat, denn er profitiert davon und so wird es auch in der neuen Gesundheitsreform nicht anders sein.
Jeder Mensch hat das gleiche Recht, auch auf Gesundheit. Doch wenn dieses Recht ungleich behandelt wird, kommt sich mancher schon einwenig „verarscht“ vor. Es sagt und hat keiner etwas dagegen wenn nur eine deutsche Klinik, ein deutscher Arzt eine gewisse OP durchführen kann und man dazu einen Menschen aus irgend einem Land hier her bringt um ihm dadurch das Leben zu retten. In den USA will man hierfür gleich Dollars sehen, bei uns wird es als soziale Hilfe gewertet. Doch geht es mit dieser sozialen Ader nicht einwenig zu weit, wenn sich politische Flüchtlinge, Personen deutscher Abstammung, wobei bestenfalls der Schäferhund noch deutsch ist, die sich bei uns aufhalten, eine kostenlose „Generalsanierung“ bekommen? Kann es denn Recht sein, Menschen die gearbeitet haben, ein Leben lang in die Kasse einzahlten, nur noch die nötige Grundversorgung zu gewähren? Kann es denn Recht sein das keine Kassenpatienten den Herren Doktoren lieber sind weil der Vater Staat eh alles und jede Behandlung übernimmt, ohne zu fragen?
In den seltesten Fällen wird jemand seine Gesundheit grob – fahrlässig aufs Spiel setzten, wenn er nicht gerade einen lebensgefährlichen Sport betreibt. Letzterer kann dann gerne etwas mehr bezahlen müssen. Ob nun einen schlechte Haltung oder seelischer Stress Ursachen sein können, gesundheitliche Schäden sind zu 90 % auf den Beruf und das Arbeitsverhältnis zurück zuführen. Man belastet seinen Körper für seinen Arbeitgeber und letztendlich für den Vater Staat. Denn der Mensch lebt ja nicht um zu arbeiten sondern arbeitet, heute mehr denn je, um überleben zu können. Es gibt auch jene Lebenskünstler die gut Leben ohne zu arbeiten, für diese arbeiten wir ja dann auch mit. Doch wie in jeder Reform, so auch hier wenn es um die Gesundheit geht, werden nur diese Rosinen heraus gepickt, die das politische Handeln rechtfertigen. Objektiv und Gerecht geht es auch hier nicht zu. Eigentlich will man dies auch gar nicht, denn eine jede Regierung schafft immer mehr und mehr darauf hin auch aus Deutschland eine weit auseinander klaffende Zweiklassengemeinschaft zu produzieren, dem Vorbild der USA. Denn bei uns nimmt man sehr gerne alle schlechte Eigenschaften von dieser selbsternannten Weltmacht an. Die positiven Dinge, die andere Staaten zum Aufwärtstrend brachten, die werden rigoros ignoriert.
Das „S“ und das „C“ in den Parteinamen steht längst nicht mehr für den deutschen Bürger, genauso wenig wie das „D“. Denn eine demokratische und soziale Gerechtigkeit erfährt nur jener Bürger bei uns, der hier weder geboren noch hier gearbeitet und den Staat unterstützt hat. So traurig es auch ist, man darf dies in unserer demokratischen und freien Welt nicht einmal laut äußern, sonst wird man gleich in eine bestimmte Schublade gelegt in die man wahrlich nicht gehört. Nur noch die Gedanken sind frei, Presse – und Redefreiheiten sind nicht mehr erwünscht und mitdenken schon zweimal nicht............in unserem sozialen demokratischen Staat.
Übrigens, im Schreibdeutsch geschrieben damit es auch einer verstehen und lesen kann der einer schwäbischen Sprache nicht mächtig ist!!!!
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