Das Schlorper – Winterfest der Krumbacher Faschingsgilde…..
….wurde fast zu einem Frühjahrsfest, so der GOS Ringler in seiner Rede. Wie jedes Jahr um diese Zeit wird in diesem Rahmen der Schlorperbaum am Marktplatz erstellt und mit Blasmusik, dunklem Brunnenbier, heißer Gelbwurst und Hering gefeiert. Denn vom Feiern, da verstehen die Krumbacher etwas.
Während am Marktplatz die letzten Vorbereitungen getroffen wurden, marschierte der Schlorper – Festzug mit Marschmusik und dem Schlorper – Baum auf den Marktplatz zu. Hier wurden sie schon von einigen Gästen erwartet, darunter 1. Bürgermeister Rothermel, 2. Bürgermeister Weiß, Altbürgermeister und Ehrenschlorper Winkler so wie Damen und Herren des Stadtrates. Nicht zuletzt auch von den anderen Krumbacher Faschingsgilden, den Rosenmontagswitwen und den Zylinderer.
Es folgten letzte Arbeiten am Baum, bevor dieser mit Hilfe des Kranwagens vom Städtischen Bauhof errichtet wurde. Generaloberschlorper (GOS) Ringler erklärte während dessen, welche Symbole den 16 Meter hohen Baum zieren. Hier hob er vor allem einige Schlorperpersönlichkeiten hervor, unter anderem den 2000 viel zu früh verstorbenen Balu. Er war einer jener der durch sein großes Engagement und Können seiner Gilde immer tatkräftig zu Seite stand.
GOS Ringler gestattete auch der anwesenden, neu gewählten Präsidentin der Rosenmontagswitwen, Ursula Bader so wie dem Präsidenten der Zylinderer, Hans – Peter Ziegler ein Grußwort. Für diese Herzlichkeit überreichte Präsidentin Ursula dem GOS Ringler ein Herz mit vielen Leckereien. Auf einen guten, stimmungsvollen, wenn auch sehr kurzen Fasching wurde darauf hin kräftig mit einem dunklen Brunnenbier angestoßen.
Nie um eine Idee verlegen war und ist Willy Fischer. Er, der schon zusammen mit Balu und einigen anderen den Schlorper – Baum kreiert hatte, er war auch der Ideengeber einer Zeitkapsel. Da 2008 einer des kürzesten Faschings ist, allerdings im Jahre 2285 einer um einen Tag noch kürzerer sein wird, wollte man an diesem Winterfest schon an die Nachwelt denken. Und so wurde kurzer Hand eine Kapsel geschaffen die ein dunkles Brunnenbier, die Gildengeschichte und eine Urkunde beinhaltet. Der Schlorper und Steinmetzmeister Horst Hegenbart schuf einen Stein mit Goldgravur dazu mit der Aufschrift 2008 – 2285. Und so wurde diese Zeitkapsel am Samstag den 19.01.2008 an der Einfahrt zum Gasthaus Traube, dem Vereinslokal, versenkt und mit dem Stein versehen.
Währende das Winterfest auf dem Marktplatz sein Ende nahm, mit einem dreifach donnernden A – AHA ging es im Gasthaus Traube weiter. Dort feierten die Schlorper ihr Winterfest zünftig mit Musik, viel Stimmung und guter Laune. Am Rosenmontag wird es dann um den Marktplatz nochmals heiß her gehen. Wie bekannt wurde, wird anstatt um 18 Uhr schon um 16 Uhr dort angefangen und die Präsidentin der Witwenschar, Ursula Bader, wird das Mikro so schnell nicht aus den Händen geben und für das richtige Voreinheizen sorgen.
Bürgerreporter:in:Luis Walter aus Krumbach |
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