Dankbarkeit war Gestern.......
Frustrierte G’sichter bei de andre, a Lächla bei de oine. So bringt a jede Wahl sei Resultat. Gega über 3 Jahrzehnte Erfahrung und Dankbarkeit schtandad fascht 2 Jahrzehnte Erfahrung und schtarke Macht. Qualitativ betrachtad wär Dr Langenbach dr richtige Vize g’wea wia jetzt au Gerhard Weiß.
Was isch richtig und was isch falsch? Wer wär dr Richtige g’wea und wer dr Falsche? Qualitativ g’seah wär sowohl Langenbach dr Richtige g’wea wia au Weiß es jetzt isch. Boide hand politische Erfahrunga und boide sind loyal gegaüber em Bürger. Sicher wär es jetzt für Langenbach no a „Zuckerle“ g’wea dia anderhalb Jauhr als Vize em Bürgermeischter zur Seite zum schtanda. A Anerkennung für seine g’leischteten Dienschte für Schtadt und Bürger. Langenbach hätt es als Genugtuung empfunda, als ihm erwiesene Ehre für dia Arbeit um dia Allgemeinheit. Aber es hätt so solla wohl doch net sei..........
Gerhard Weiß, dia halb Zeit von Langenbach im Schtadtrat, aber au für dia Allgemeinheit immer dau, grad für d’Jugend und grad au beim Kreisjugendring. Kompetenz im Umgang mit dr Verwaltung au von sei’m Beruf her im Landratsamt. Wia Langenbach au, a sichres Auftreta und ganz sicher au a Ehre für sei Arbeit in dr Öffentlichkeit, derer Lischte au lang isch. Und Weiß hat’s oft bewiesa, er isch au a super Organisationstalent. Also mit Sicherheit au net dr Verkehrte an dr Seite Rothermels.
Des Verteila von „Zuckerla“ isch net immer oifach. So hockad ja em Krumbacher Schtadtrat einige drinna dia a gehöriges Soll sich verdeant hand, andre wieder um, dia eher immer nur in dr Opposition warad und oifach bloß dr’gega warad. Sicher, ma braucht au solche Leit, aber au dia solltad Loyalität zoiga und an Charakter hau. 2008 wird alles neu g’mischt. Ob Rothermel aus g’sundheitlichen Gründen nomal als Erschter antritt schtad in de Schterne. Mit Sicherheit a kompetenter Nachfolger isch dr Gerhard Weiß. Vielleicht war es der Gedanke con dr CSU eahn scho a wenga in dia Bürgermeischter - G’schäfte eizumführa?
Kompetenz und Fachwissa soll voar Machtgehabe schtanda. Bei Neuwahla scheint des net immer so sei. Nach deam Motto „Bisch Du net willig, nau wähl mer Di ab“ wird im Vorfeld viel verhandlad und ma schickt Leit ins Renna dia a Führungsqualität unter aller Sau hand. Ma verhoitzt oin nach em andra regelrecht. Na ja, und wenn der es au net bringt, nau wird er oifach wieder abg’schossa. Was soll’s! De oine wend ebbes sei des se nia sei könnad, und dia es sei könntad, dia lasst ma es net sei, weil se net ins Konzept passad. Und auf welche Koschta gad es?
Mancha moinad, sia müssad unbedingt mitmischa ohne selber aber a Verantwortung zum übernemma. Charakterlos wird Honig um’s Maul g’schmiert und hinta rum verkauft. Charakterlos wird dr’gega g’schafft, so das alle Aktivitäta von de andre zum Chaos führad, nur damit ma saga ka wia schlecht dia send. Charakterlos isch dr Blick auf’s Wesentliche in dr Gemeinschaft nur weil’s oigene G’schäft im Vordergrund schtad. Nach deam Motto „Kaufsch Du bei mir nau wird ebbes aus Dir“, egal ob mit oder ohne Fähigkeita.
Macht hoißt des Zauberwort, und Kndidata werrad so lang umanander g’schoba und verhoitzt bis dia Gemeinschaft, dr Verei oder dia Organisation so kloi isch das se scho fascht nimmer wahr g’nomma wird. Und des G’fühl von deaner künschtlicha Macht lasst auf di andre nunter gucka, dia in Wirklichkeit inzwischa viel größer sind. Des Selbschtlose und der eigentlich Sinn von Ämter in dr Öffentlichkeit, im Verei oder ra Organisation so wia jeda Dankbarkeit für g’leischtete Arbeit g’hört längst dr Vergangaheit a. Dau hilft nau au koi herzliches Dankschea bei dr Verabschiedung vom Amt meahr und a Dankschea für g’leischtete Arbeit wenn’s net ehrlich g’moint isch und a Schualnote sechs scho ertoilt hat.
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